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Bundesliga: Bayern-Zaubershow! Zwei Abseitstore - doch Sané brilliert

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Bundesliga: Bayern-Zaubershow! Zwei Abseitstore - doch Sané brilliert

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Bayern-Zaubershow! Sané brilliert

Der FC Bayern gewinnt am Sonntagabend in dominanter Manier gegen den SC Freiburg. Ein Offensivakteur sticht mit seiner Spielfreude in einem Jubiläumsspiel heraus.
Thomas Tuchel ist mit seinem Kader beim FC Bayern aktuell noch nicht zufrieden. Seine Wunschspieler bekam der Trainer allerdings nicht.
SPORT1
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von SPORT1

Der FC Bayern ist in der Liga wieder zurück in der Spur! Nach dem Remis im Topspiel gegen Leipzig (2:2) vor rund einer Woche dominierte der deutsche Rekordmeister den SC Freiburg am Sonntagabend nahezu nach Belieben und schickte die Elf um Trainer Christian Streich mit 3:0 (2:0) zurück ins Breisgau.

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Besonders Leroy Sané stach dabei in seinem 150. Bundesliga-Einsatz heraus! Nicht nur erzielte der deutsche Nationalspieler nach Kingsley Coman (12.) den zweiten Treffer des Tages, auch brillierte er mit zahlreichen Hackenpässen. Das dritte Tor des FCB (85.) wurde zwar abgefälscht, aber erneut Coman zugeschrieben.

Mit dem Sieg rückt der FC Bayern wieder an die Spitzenplätze heran. Mit nur einem Punkt Rückstand auf Stuttgart respektive zwei auf Tabellenführer Leverkusen steht Platz drei in der Tabelle vor dem Klubnamen.

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Tuchel: „Von Anfang bis Ende...“

Leon Goretzka freute sich nach dem Spiel bei DAZN über eine gelungene Mannschaftsleistung: „Es war eine gute Leistung. Wir haben viel umgesetzt, von dem was wir uns vorgenommen haben. Das Gegenpressing hat funktioniert, wir haben extrem viel Ballbesitz gehabt, es hat sich supergut angefühlt auf dem Platz.“

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Auch Trainer Thomas Tuchel lobte das Team: „Vom Anfang bis zum Ende war es ein sehr konzentriertes, gutes Spiel heute. Viel Torchancen herausgespielt, wenig zugelassen. Die haben das vorne alles gut gemacht! Wir haben die Kontrolle nie hergegeben.“

Besonders Sané hobt Tuchel hervor: „Er hat sehr klar heute gespielt, mit sehr wenigen Ballverlusten, obwohl er ins Risiko gegangen ist. Er kann so dominant sein in der Liga, wenn er die Spielfreude und einen klaren Kopf hat. Er kann den Unterschied ausmachen.“

SCF-Kapitän Vincenzo Grifo gestand im Anschluss: „Es ist frustrierend. Du weißt, wenn du nach München fährst und sie einen guten Tag haben, dass du leiden und ackern musst. Bayern ist sehr ballsicher und du hast dann kaum Entlastung. Am Ende lassen die Kräfte nach und Bayern hat verdient gewonnen.“

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Streich: „Wir hatten heute keine Chance gegen Bayern“

Auch sein Trainer Christian Streich merkte an: „Wir hatten heute keine Chance gegen Bayern! Das Einzige, was wir heute machen konnten, waren alle Körner, die wir hatten auf dem Platz zu lassen. Wir sind einfach auf der letzten Rille gegangen, dann hast du gegen Bayern keine Chance.“

Tuchel hatte Thomas Müller nach dessen starker Leistung beim 2:1 gegen den FC Kopenhagen in der Champions League in die Startelf gestellt - erst zum dritten Mal in dieser Saison. Für Jamal Musiala blieb deshalb bis zur Einwechslung für Müller (72.) nur ein Platz auf der Bank.

Die Freiburger mussten zu ihrem Leidwesen kurzfristig den erkrankten Abwehrchef Matthias Ginter ersetzen.

Bereits nach zwölf Minuten zeigte der FC Bayern seine Klasse in Person von Kingsley Coman – wenn auch ungewollt. An der rechten Außenlinie marschierte der Franzose, flankte und überraschte SCF-Keeper Noah Atubolu mit einer Bogenlampe, die am langen Pfosten landete und zum 1:0 in die Maschen fiel.

Bayern dominiert - auch mit doppeltem Sané

Der Wille der Bayern, schnell für klare Verhältnisse zu sorgen, war danach nicht zu übersehen. Auch in der Folge strahlte der Rekordmeister pure Dominanz aus. Sané und Harry Kane ergänzten sich perfekt per Doppelpass zum 2:0 (25.). Für de Engländer war es die zwölfte Torbeteiligung.

Sané zauberte sich nur 20 Minuten später selbst auf der halbrechten Strafraumseite durch, indem er Gegenspieler Merlin Röhl tunnelte und den Ball hoch in die lange Ecke setzte. Der Treffer wurde allerdings aufgrund einer vorhergehenden Abseitsstellung zurückgenommen.

Auch in der zweiten Spielhälfte strahlte der amtierende Meister seine Überlegenheit in allen Bereichen aus. Zwischenzeitlich über 70% Ballbesitz und ein Fallrückzieher-Versuch von Thomas Müller sprachen eine klare Sprache.

Die Freiburger kamen kaum einmal über die Mittellinie, geschweige denn gefährlich vor das Tor der Bayern.

FC Bayern: Tel mit Abseits-Tor

Bayerns Top-Neuzugang Kane blieb indes selbst im Abschluss glücklos und wurde in der 72. Minute von Juwel Mathys Tel ersetzt.

Dieser traf nach traumhaftem „No-Look“-Pass des eingewechselten Jamal Musiala und Assist von Coman - doch die Unparteiischen nahmen auch diesen Treffer regelkonform nach Abseits zurück.

Und dennoch sollte der dritte Treffer noch fallen! Coman spazierte in der 85. Minute über den rechten Flügel in den Strafraum, wo er seinen Gegenspieler Philipp Lienhart derart anschoss, dass dieser unhaltbar ins eigene Tor abfälschte.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)