Der deutsche Fußball diskutiert aktuell so intensiv wie lange nicht mehr um den Transfer eines Funktionärs: Es geht - natürlich - um den Ex-Geschäftsführer bei RB Leipzig Max Eberl.
Hamann über Eberl: „Keine gute Idee“
Nun hat der frühere Bayern-Profi Didi Hamann seinem Ex-Klub von einer Verpflichtung von Eberl als Sportvorstand abgeraten. Der 50-Jährige sagte bei blue news:: „Irgendwo hat er seinen Rauswurf provoziert. Ich weiß nicht, ob das ein Mann ist, für den man jetzt bei Bayern noch eine Ablöse zahlen muss - nachdem, was in Leipzig passiert ist.“
Die erwähnte Ablöse soll sich nach SPORT1-Informationen auf etwas weniger als fünf Millionen Euro belaufen.
Hamann versteht Leipzigs Entscheidung
Weiter erklärte er: „Mir ist das alles zu fragwürdig und zu einfach. Ich glaube, dass es keine gute Idee wäre für die Bayern, wenn sie Eberl nach München holen würden“ Außerdem ergänzte er: „Die Leipziger hätten ihn doch nie geholt, wenn sie gewusst hätten, dass er nach sechs oder acht Monaten die ganze Zeit in München verbringt, weil er da jetzt eine neue Freundin hat.“
Am Dienstag hatte sich bereits Lothar Matthäus gegen ein sofortiges Engagement von Max Eberl an der Säbener Straße ausgesprochen. Der Rekordnationalspieler befürwortet allerdings eine Verpflichtung in der Winterpause.
Am Freitag, einen Tag vor dem Bundesliga-Spitzenspiel zwischen dem FCB und RB Leipzig (Endstand 2:2), hatten die Sachsen Eberl überraschend freigestellt.
Die RB-Führung begründete dies mit „fehlendem Commitment“ des gebürtigen Niederbayern. Laut SPORT1-Informationen hat der FC Bayern, allen voran Ehrenpräsident Uli Hoeneß, großes Interesse an Max Eberl und würde ihn gerne so bald wie möglich einstellen.