Wird die Arbeit von Edin Terciz bei Borussia Dortmund unfair bewertet? Hans-Joachim Watzke hat sich über die Kritik am BVB-Trainer beschwert.
Watzke-Klartext: „Ein bisschen krank“
„Wir haben in diesem Jahr ein Bundesliga-Spiel verloren, bei Bayern München mit 4:2, und dann wird medial der Trainer infrage gestellt. Das ist, ehrlich gesagt, ein bisschen krank“, befand Dortmunds Geschäftsführer in einem Interview mit dem Deutschlandfunk.
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„Über einen Trainer, der in 25 Bundesliga-Spielen einmal verliert, zu diskutieren ... was sollen dann die anderen Trainer machen?“, fragte Watzke rhetorisch.
Watzke: Nicht unser Anspruch, aber kein Weltuntergang
Terzic war vor allem nach den ersten drei Bundesliga-Partien hinterfragt worden. „Wir hatten nach drei Spielen fünf Punkte, das war zugegebenermaßen nicht unbedingt unser Anspruch, aber es ist auch nicht der Weltuntergang“, urteilte Watzke.
Der BVB-Boss hatte sich stets hinter Terzic gestellt, ihn nach den enttäuschenden ersten Spieltagen aber auch öffentlich in die Pflicht genommen.
In der Bundesliga liegen die Schwarz-Gelben nach dem siebten Spieltag punktgleich mit dem FC Bayern auf Platz vier, zwei Zähler hinter Spitzenreiter Bayer Leverkusen. Weniger erfreulich ist die Situation in der Champions League: In der Gruppe F ist der Vizemeister hinter Newcastle United, Paris Saint-Germain und der AC Milan Letzter.