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Bundesliga: Dieser Teenie begeistert die Bayern

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Bundesliga: Dieser Teenie begeistert die Bayern

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Dieser Teenie begeistert die Bayern

Vergangenen Samstag mit einer starken Joker-Leistung beim 4:0 in Dortmund, diesen Samstag erstmals in der Bundesliga in der Startelf des FC Bayern: Aleksandar Pavlović ist in aller Munde. Der Newcomer erhält von allen Seiten Lob, bleibt selbst aber bescheiden.
Der FC Bayern muss hart arbeiten, um den Heimsieg gegen Aufsteiger Heidenheim einzufahren. Thomas Tuchel berichtet nach dem Spiel von einer Art Vorahnung.
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von Kerry Hau

Diese Woche wird Aleksandar Pavlović so schnell nicht vergessen!

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Nach seiner starken Leistung als Joker bei der Tor-Gala in Dortmund inklusive Bilderbuch-Vorlage zum 4:0-Endstand bekam der junge Mittelfeldspieler des FC Bayern diesen Samstag seine Chance in der Startelf.

Pavlović begann gegen den 1. FC Heidenheim auf der Doppelsechs neben Konrad Laimer - und überzeugte bis auf kleinere Fehler überwiegend mit ruhigem, abgeklärten Passspiel, sicherer Ballbehauptung und gesunder Aggressivität im Zweikampf. 71 seiner 77 Pässe kamen an (Passquote: 92 Prozent), zudem gewann er vier seiner sieben Zweikämpfe am Boden.

Auffällig: Der 19-Jährige forderte immer wieder den Ball, gab seinen Kollegen bis zu seiner Auswechslung in der 75. Minute klare Kommandos - und trug so seinen Teil zum 4:2-Sieg vor heimischer Kulisse bei.

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FC Bayern: Pavlović „stolz“ und „dankbar“

Ein ansprechender und reifer erster Bundesliga-Einsatz von Beginn an - fand auch Manuel Neuer. „Aleks hat es schon in Dortmund sehr gut gemacht“, lobte der Kapitän: „Er war von Beginn an im Spiel. Ich glaube, dass er sich sofort wohlgefühlt hat und dass man ihm keine Nervosität angemerkt hat.“

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Dem musste Pavlović selbst allerdings ein klein wenig widersprechen. Er sei „schon ein bisschen nervös“ gewesen, gab der Newcomer beim Verlassen der Allianz Arena grinsend zu. „Aber das gehört dazu.“ Vor allem fühle er sich nun „stolz“ und „dankbar“, sagte er. Es sei „ein brutales Gefühl“ gewesen, erstmals einer Bundesliga-Startelf seines Lieblingsvereins anzugehören.

Verrückt: Bis Ende Mai hatte er noch für die U19, bis Ende August noch für die zweite Mannschaft in der Regionalliga gespielt. So schnell kann‘s gehen!

Die dünne Personalsituation im Mittelfeld, aber auch die fleißigen und uneigennützigen Leistungen im Training haben‘s möglich gemacht. Thomas Tuchel schwärmte bereits nach dem Dortmund-Spiel in den höchsten Tönen von ihm.

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Pavlović sei „ein sehr schlauer, sehr strategischer Spieler“, sagte der Bayern-Coach: „Das, was er macht, macht er mit vollem Bewusstsein. Er ist extrem fleißig und ein netter Kerl. Er kommt jeden Tag mit einem Strahlen im Gesicht ins Training. Es sind alle Voraussetzungen gegeben, dass er seinen Weg gehen wird.“

Müller als Mentor? Er ist ein „korrekter Typ“

Pavlović, der Anfang des Monats seinen ersten Profivertrag beim Rekordmeister unterschrieb, bleibt jedoch bescheiden. „Ich muss dranbleiben, weiter hart arbeiten und dann kommt, was kommt“, sagte er mit Blick auf seine zukünftigen Einsatzchancen.

Lieber nutzte er die Gelegenheit, Trainer Tuchel und seinen Kollegen einen Dank auszusprechen: „Es hilft, wenn der Trainer dich unterstützt. Auch meine Mitspieler haben mich super gecoacht.“ Insbesondere Thomas Müller sei ein „korrekter Typ“, der ihm und den anderen Nachwuchsspielern immer mit Rat und Tat zur Seite stehe.

Jetzt hat „Radio Müller“ aber erstmal Sendepause - und Pavlović nach einer verrückten Woche das nächste spannende Abenteuer vor sich. Der in München geborene Deutsch-Serbe reist erstmals zum DFB.

U20-Trainer Hannes Wolf hat ihn für die Länderspiele gegen Rumänien (17. November) und England (20. November) nominiert. Bayern-Trainer Tuchel wird hoffen, dass Pavlović gesund zurückkehrt. Er weiß, was in dem Jungen steckt - nicht erst seit dessen solider Bundesliga-Startelf-Premiere gegen Heidenheim.