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FC Bayern: Neue Details zum Deal mit dem nächsten Top-Talent

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FC Bayern: Neue Details zum Deal mit dem nächsten Top-Talent

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Neue Details zum Irankunda-Deal!

Der FC Bayern München verpflichtet Nestory Irankunda und muss sich dabei gegen namhafte Konkurrenten durchsetzen. Der Rekordmeister arbeitete schon lange an diesem Deal.
Der FC Bayern tütet einen Transfer für die Zukunft ein. Der Neuzugang muss sich allerdings noch etwas gedulden.
khau
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von Kerry Hau

Kreativer, schneller und überzeugender sein als andere: Unter diesem Motto agiert der FC Bayern im immer schwierigeren Wettbewerb mit vollgepumpten Investoren- und Scheichklubs auf dem Transfermarkt. 100-Millionen-Deals à la Harry Kane sollen nicht zur neuen Normalität werden. Es braucht, so die Forderung der Bosse um CEO Jan-Christian Dreesen und Präsident Herbert Hainer, auch viel Qualität für wenig Geld. In anderen Worten: Top-Talente, die rechtzeitig entdeckt und verpflichtet werden – wie Nestory Irankunda.

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Agil, trickreich, gesegnet mit einem unglaublichen Tempo, einem super Schuss und einem muskulösen Körper – der Jungprofi von Adelaide United bringt alle Grundvoraussetzungen, um ein hervorragender Außenstürmer zu werden. In der ersten australischen Liga ist er es bereits.

Nun ist der Sprung auf einen neuen Kontinent und in ein neues Umfeld in seinem Alter zwar keineswegs zu unterschätzen, doch in München sind sie schon jetzt hellauf begeistert von dem 17-Jährigen und werten seine Verpflichtung nicht nur wegen der moderaten Ablösesumme von knapp 750.000 Euro als Coup. Denn bis zuletzt versuchten andere namhafte europäische Klubs – allen voran der FC Chelsea – ihnen einen Strich durch die Rechnung zu machen und den Rechtsfuß abzuwerben.

Bayern bereiteten Deal über ein Jahr lang vor

Doch die Bayern waren einfach kreativer, schneller und überzeugender. Nach SPORT1-Informationen wurde der Irankunda-Transfer mehr als ein Jahr lang vorbereitet! Die Scoutingabteilung des Rekordmeisters um Leiter Markus Pilawa entdeckte den Youngster bereits 2022 und beobachtete ihn seither immer wieder intensiv – bis Campus-Chef Jochen Sauer Anfang 2023 die Empfehlung erhielt, den Spieler zu verpflichten

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Sauer holte sich daraufhin weitere Informationen und sogar externe Meinungen aus der Branche über Irankunda ein, stellte persönlichen Kontakt zur Familie und zum Berater des Spielers her und bereitete den Transfer so Schritt für Schritt vor.

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Es war kein spontaner Alleingang, sondern ein ausgiebiges Teamprojekt mit den Scouts sowie den Entscheidern an der Säbener Straße. Auch Bayerns neuer Sportdirektor Christoph Freund packte am Ende mit an und half, die Verhandlungen zu einem positiven Abschluss zu bringen.

Irankunda fühlte sich von den Bayern „gewollt“

Was Irankunda und seiner Familie besonders imponierte: Die Bayern gaben ihm von Anfang an das Gefühl, ihn unbedingt verpflichten zu wollen. Es wurde immer wieder telefonisch nachgefragt, wie es ihm gehe; nach Spielen erhielt er sogar ausführliches Feedback per WhatsApp. Der klare Wille des australischen U-Nationalspielers sorgte letztlich dafür, dass kein Wettbieten mit anderen Interessenten entstand.

Irankunda wird zur neuen Saison am Campus erwartet. Bei den Bayern schauen sie bis dahin genau hin, wie er sich entwickelt. Stand jetzt ist er für die U23 eingeplant. Doch macht das Top-Talent (39 Profispiele, 9 Tore, 2 Vorlagen) so weiter wie bisher, wird am Campus gemunkelt, ist die Regionalliga möglicherweise schon eine Nummer zu klein für ihn.

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Von seinen fußballerischen Anlagen her wird ihm eine ähnliche Entwicklung wie Alphonso Davies zugetraut. Der Kanadier war Anfang Januar 2019 von den Vancouver Whitecaps aus der MLS nach München gekommen. Drei Wochen später feierte er sein Bundesliga-Debüt.