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Bundesliga: Befreiungsschlag! Bochum ärgert Kovac-Elf

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Bundesliga: Befreiungsschlag! Bochum ärgert Kovac-Elf

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Befreiungsschlag! Bochum ärgert Kovac

Der VfL Bochum schlägt den VfL Wolfsburg im heimischen Ruhrstadion. Durch den Sieg klettert Bochum auf den zwölften Tabellenplatz und entfernt sich weiter von den Abstiegsplätzen.
Freiburgs Vincenzo Grifo begeht im Spiel gegen den VfL Bochum ein hartes Foul an Bochums Cristian Gamboa - und sieht dafür nur die Gelbe Karte.
SPORT1
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von SPORT1

Befreiungsschlag für den VfL Bochum! Im heimischen Ruhrstadion schlug der VfL den VfL Wolfsburg mit Trainer Niko Kovac überraschend mit 3:1. Mit dem Sieg rutschen die Bochumer auf den zwölften Tabellenplatz und nehmen somit immer mehr Abstand von den Abstiegsplätzen. Damit entfernen sich die Wolfsburger allerdings auch immer weiter von den europäischen Plätzen.

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Wolfsburg-Keeper Koen Casteels sagte bei Sky: „Wenn wir unsere letzten sechs sieben Spiele sehen, dann braucht man gar nicht darüber zu reden. Ich denke, wir müssen erstmal uns wiederfinden und unsere Stabilität finden. So Spiele wie heute dürfen wir nicht verlieren.“

VfL-Trainer Thomas Letsch, der am Donnerstag seinen Vertrag bis 2026 verlängert hatte, bot Matus Bero nach auskuriertem Innenbandriss wieder in der Startelf auf. Auch Kovac, der als Spieler in zehn Partien gegen Bochum ungeschlagen blieb und als Trainer in der vergangenen Saison mit 4:0 und 5:1 triumphierte, tauschte nur einmal: Für den verletzten Sebastiaan Bornauw spielte Moritz Jenz. Der zuletzt nicht mehr gesetzte Kapitän Maximilian Arnold fehlte mit Rückenproblemen.

Mit hohem Anlaufen versuchten die Gastgeber, den Spielfluss der Wolfsburger zu unterbinden. Dennoch verzeichneten die Niedersachsen die erste Torannäherung: Lovro Majer verfehlte von der Strafraumgrenze aber das Ziel (6.).

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Bochum lässte Wolfsburg keine Chance

Bochum bekam von Minute zu Minute besseren Zugriff auf das Spiel - und durch Bero nach Pass von Takuma Asano auch seine erste Torchance (15.). In der 19. Minute brachte Patrick Osterhage durch einen platzierten Abschluss ins linke untere Eck die Gastgeber mit 1:0 in Führung. Für den 23-Jährigen war es das erste Bundesliga-Tor seiner Karriere. „Es ist ein unglaubliches Gefühl hier im Ruhrstadion zu gewinnen. Das ist überragend. Das ist wirklich Wahnsinn, was hier dann abgeht nach so einem Spiel. Ich glaube, den ersten Sieg hier haben wir uns auch verdient“, erklärte der 23-Jährige.

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Wolfsburgs Reaktion: Mehr Engagement und Ballbesitz, doch die Kombinationen stockten gegen extrem zweikampfstarke Bochumer. Gästekeeper Koen Casteels hatte zunächst noch Glück bei einem Pfostenschuss von Anthony Losilla (38.), dann war der Belgier beim Kopfball von Bernardo machtlos.

In der Nachspielzeit der ersten Halbzeit schickte Jonas Wind dann Mattias Svanberg auf Reisen, der alleine auf Manuel Riemann zu lief und den Ball unten rechts zum 1:2 einschob.

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Nach der Pause setzte Bochum auf defensive Stabilität, Wolfsburg investierte zwar mehr - und wollte einen Handelfmeter haben: Doch Schiedsrichter Robert Schröder entschied nach einem Oberarmkontakt von Bernardo und Videobeweis auf Eckball (66.).

VfL-Coach Thomas Letsch sagte: „Wir haben dreißig Minuten ein sehr gutes Spiel gemacht und den Gegner hoch unter Druck gesetzt. Dann haben wir viele Ballverluste gehabt und in der zweiten Halbzeit war klar die Wolfsburger kommen. Wir haben leidenschaftlich verteidigt und das war klasse.“

Doch in der 87. Minute baute Bochum die Führung weiter aus. Riemann schlug einen langen Abschlag auf Moritz-Broni Kwarteng, der per Kopf auf Christopher Antwi-Adjei verlängerte. Dieser behielt die Nerven im Eins-gegen-Eins mit Koen Casteels und traf zum 3:1.

„Letztes Jahr haben die Fans uns gepusht nach dieser schrecklichen Niederlage hier gegen Wolfsburg und heute wollten wir mit einem besseren Gefühl als damals vor den Fans stehen“, sagte Letsch. „Wir haben heute einen wichtigen Sieg errungen. Wir wissen aber auch, wenn wir das Spiel nicht gewonnen hätten, wie die Tabelle aussehen würde. Es geht ganz schnell“, fuhr er fort.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)