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BVB: Kehl als Watzke-Nachfolger? Das ungewollte Bewerbungsschreiben

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BVB: Kehl als Watzke-Nachfolger? Das ungewollte Bewerbungsschreiben

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Das ungewollte Bewerbungsschreiben

BVB-Boss Hans-Joachim Watzke tritt im Herbst 2025 ab. Sportdirektor Sebastian Kehl hat im Doppelpass ungewollt ein Bewerbungsschreiben abgegeben. Darüber diskutieren SPORT1-Reporter Manni Sedlbauer und BVB-Reporter Oliver Müller in einer neuen Ausgabe des Podcasts „Die Dortmund-Woche“.
Immer wieder steht der BVB vor der Herausforderung, große Namen ersetzen zu müssen. Im STAHLWERK Doppelpass zieht Sebastian Kehl eine Zwischenbilanz seiner bisherigen Transfers.
SPORT1
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von SPORT1

Wird Sebastian Kehl der neue BVB-Boss?

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Feststeht: In Dortmund geht eine Ära zu Ende! Nach 20 Jahren als Geschäftsführer von Borussia Dortmund macht Hans-Joachim Watzke im Herbst 2025 Schluss. Schon dieses Jahr im Juni wird er die sportliche Gesamtverantwortung abgeben. Das verkündete der 64-Jährige bereits im Winter-Trainingslager in Marbella.

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„Der BVB wird noch vor Ablauf der Saison eine Entscheidung fällen, wer in Zukunft diese Aufgabe übernehmen wird“, ist sich SPORT1-Reporter Manni Sedlbauer sicher. Watzke betonte zuletzt, dass die Übergabe ein Prozess sei und nicht von heute auf morgen funktioniere. Umso mehr drängt sich die Frage nach der Nachfolgelösung auf.

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Watzke-Nachfolge? Für Kehl „ein logischer Schritt“

Dass Gespräche anstehen, versicherte auch BVB-Sportdirektor Kehl am Sonntag im SPORT1-Doppelpass.

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Noch interessanter war aber seine Antwort auf die Frage, ob er es sich denn zutrauen würde: „Ich werde jetzt kein Bewerbungsschreiben für mich abgeben“, meinte Kehl zunächst, um dann nochmal Luft zu holen und, laut Sedlbauer, doch noch ein Bewerbungsschreiben abzugeben: „Das brauche ich nicht, denn ich bin zu lange bei Borussia Dortmund, kenne diesen Verein sehr, sehr gut und hab mich aus unterschiedlichen Rollen auch in den letzten Jahren in diese Sportdirektoren-Position gearbeitet und mir macht das unglaublich viel Spaß. Für mich wäre es nur ein logischer Schritt.“

Ein logischer Schritt wäre Kehls „Beförderung“ auch für BVB-Reporter Oliver Müller: „Als Mitglied der Geschäftsführung musst du den Verein und die Prozesse im Verein kennen. Außerdem braucht es eine gute Ansprache an die Fans. Und das alles hat Kehl vorzuweisen. Deshalb wäre er für mich eine gute Lösung.“

Laut den Podcastern würde Kehl die Rolle von Watzke aber nicht eins zu eins übernehmen. „Ich könnte mir vorstellen, dass auch noch jemand von extern dazukommt, um neuen Input zu geben. Vielleicht sogar mal jemand ohne Stallgeruch“, meint Sedlbauer.

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BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl wird als potenzieller Nachfolger von Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke gehandelt
BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl wird als potenzieller Nachfolger von Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke gehandelt

Braucht der BVB bald einen neuen Sportdirektor?

Fest steht: Sollte Kehl tatsächlich aufrücken, bräuchte der BVB einen neuen Sportdirektor. „Diese Position neu zu besetzen, halte ich für einfacher, als ein Mitglied der Geschäftsführung aus dem Hut zu zaubern“, vermutet Müller und ergänzte: „Kehl als Geschäftsführer Sport könnte für den BVB noch wertvoller sein als auf dem Posten des Sportdirektors, für das du ein Transfer-Trüffelschwein sein musst.“

Aber wer käme für den Posten des Sportdirektors beim BVB in Frage?

„Markus Krösche (seit Juni 2021 Sportvorstand bei Eintracht Frankfurt, Anm. d. Red.) wird es nicht werden“, meint Müller. „Der Name Sven Mislintat kursiert doch immer wieder in Dortmund“, wirft Sedlbauer ein.

Holt der BVB „Diamanten-Auge“ Sven Mislintat zurück?

Mislintat, der zuletzt von Mai bis September Sportdirektor von Ajax Amsterdam war, ist beim BVB kein Unbekannter. Der 51-Jährige war von 2006 bis 2017 Chefscout bei Borussia Dortmund.

Müller ist voll des Lobes: „Mislintat oder auch Diamanten-Auge, wie ich ihn nenne, war zum Beispiel bei den Transfers von Pierre-Emerick Aubameyang und Henrikh Mkhitaryan beteiligt. Er hat Spieler wie Ousmane Dembélé ausgegraben. Mislintat könnte ich mir deshalb gut vorstellen.“ Aber auch Rouven Schröder, aktuell Sportdirektor von RB Leipzig, ist für den BVB-Reporter ein potenzieller Kandidat.

Laut den beiden Podcastern könnte sich der BVB auch im Ausland umgucken und jemanden dazunehmen, der in der Bundesliga noch völlig unbekannt ist.

Ob sich der BVB überhaupt auf der Position umgucken muss, hängt davon ab, ob der aktuelle Sportdirektor Kehl tatsächlich die Watzke-Nachfolge antreten würde. Laut Müller ist Kehls Botschaft vom Wochenende aber klar: „Die Message ist: Ich bin bereit!“