Einige Top-Klubs wollten ihn unter Vertrag nehmen, doch am Ende sind es die Dortmunder, für die sich Supertalent Kjell Wätjen offenbar entscheidet.

Der 18-Jährige, der aus der BVB-Jugend kommt, wird nach Informationen der Sport Bild einen langfristigen Profivertrag unterschreiben.

Wätjen gilt als absolutes Top-Talent. Mehrere Klubs aus Europa sollen sich um den deutschen Junioren-Nationalspieler bemüht haben, darunter RB Salzburg. Die Österreicher hätten ihn vor rund eineinhalb Jahren offenbar schon fast zu sich lotsen können, doch damals wie heute konnte der BVB ihn mehr überzeugen.

BVB: Terzic holte Wätjen in den Profi-Kader

Nach Informationen der Sportzeitschrift ist der Vertrag bereits ausverhandelt und die Unterschrift soll bald erfolgen.

Dass der 18-Jährige mit seinen Leistungen bereits jetzt für die Profis interessant ist, machten ihm die Verantwortlichen in dieser Saison klar. BVB-Coach Edin Terzic holte Wätjen bereits in den Bundesliga-Kader, auch bei der Wintervorbereitung in Marbella war er dabei. Im Februar stand er gar zum ersten Mal im Aufgebot in der Champions League.

Damals hatte Terzic von seinem Nachwuchsstar in höchsten Tönen geschwärmt: „Kjell ist nicht bei uns, weil er Kjell heißt, sondern weil er gut ist. Wir haben immer wieder die Möglichkeit gehabt, ihn im Training einzubauen, und er hat das toll gemacht“, sagte er damals.

BVB-Supertalent besticht in der U19

Regulär läuft der zentrale Mittelfeldspieler noch für die U19 der Dortmunder auf - und sticht dort immer wieder heraus. Seine Bilanz in der laufenden Spielzeit: zehn Tore und acht Vorlagen in 19 Pflichtspielen. Er bringt eine enorme Ballsicherheit, hohe Spielintelligenz und ein gutes Passspiel mit. Zeitweise lief er als Kapitän des Teams auf.

2015 wechselte Wätjen aus der Jugend seines Heimatvereins Gevelsberg, rund 30 Autominuten entfernt von Dortmund, in die schwarz-gelbe Talentschmiede und durchlief die Jugendmannschaften.

Wätjens Fördervertrag hat eine Laufzeit bis Sommer 2025. Da die Dortmunder von seinen Leistungen derart überzeugt waren, galt es als sicher, dass sie versuchen würden, ihr Talent schon frühzeitig mit einem Profivertrag auszustatten.

Nun ist genau das Sportdirektor Sebastian Kehl offenbar gelungen.