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Dortmunds Dauerproblem: Ehrliche Worte von Edin Terzic

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Dortmunds Dauerproblem: Ehrliche Worte von Edin Terzic

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Ehrliche Worte von Terzic

Trainer Edin Terzic spricht über das Dauerproblem von Borussia Dortmund - und erklärt, wie er dagegen vorgeht.
Beim 3:1-Sieg gegen Eintracht Frankfurt sieht Dortmunds Emre Can kurz vor Schluss die Rote Karte. Diese wird jedoch einkassiert, was BVB-Coach Edin Terzic nachvollziehen kann.
SPORT1
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von SPORT1

Edin Terzic kämpft bei Borussia Dortmund gegen ein Dauerproblem an. Dem BVB fehlt die Konstanz, gute Leistungen wechseln sich immer wieder mit Aussetzern ab.

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„Es gab zu viele Partien, wo wir das Gefühl hatten, dass wir richtig gut im Spiel sind, das Momentum auf unserer Seite ist, wir dann aber nicht nachgelegt haben“, sagte Terzic im Interview mit dem Kicker. Der Coach gibt ehrlich zu: „Das ist für mich der Grund, warum wir gerade aktuell nur auf Platz vier stehen.“

Wegen der schwankenden Formkurve müsse man sich Fragen gefallen lassen, erklärte der BVB-Coach weiter. Doch das Problem ist lang erkannt, Terzic und Co. gehen mit konkreten Maßnahmen dagegen vor.

So kämpft Terzic gegen Dortmunds Dauerproblem

„Das kann man trainieren, indem man es offen bespricht und aufzeigt“, betonte der 41-Jährige: „Das Gewinnen müssen wir auch im Training zu einer Gewohnheit machen.“ Verinnerlicht werden solle vor allem der Wille, immer wieder nachzulegen: „Wir versuchen, sehr viele Wettkämpfe ins Training zu integrieren, damit die Jungs das Gefühl zu schätzen wissen, zu gewinnen. Aber auch, damit sie wissen, wie es sich anfühlt, wenn man das eine oder andere Mal nicht gewinnt.“

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Man arbeite auch daran, nicht nur „weiter Kontrolle und Dominanz auszustrahlen, sondern auch Gefahr. Und wenn Gefahr nicht mehr durch kontrollierten Ballbesitz kommt, dann muss sie durch Umschaltmomente stattfinden.“

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Auch hier sieht Terzic ein deutliches Problem bei seiner Mannschaft: „Wenn ich sehe, wie viel wir gegen Hoffenheim investieren mussten, um ein Tor zu erzielen und wie wenig Aufwand der Gegner betreiben musste - dann stand das komplett im Gegensatz.“

Weil die Punkteausbeute und auch das Spiel nicht immer überzeugen, ist Terzic zwischenzeitlich selbst unter Druck geraten. Eine Situation, die er aber schon lange kennt: „Ich bin jetzt 41 Jahre alt. Meine erste Trainerlizenz habe ich mit 21 gemacht. In einer Hälfte meines bisherigen Lebens habe ich also in gewissen Situationen bereits wie ein Trainer gedacht. Es gibt keine Schlagzeile, die ich noch nicht gelesen hatte, bevor ich Trainer von Borussia Dortmund wurde.“

Terzic gefällt der eigene Weg

Der Druck von außen könne ohnehin nie so groß sein wie der, den er sich selber mache. Aber: „Solange die Freude an der Reise zum Erfolg größer ist als der Druck, den ich verspüre, mache ich das gerne. Und ich kann versichern: Ich habe richtig Bock darauf.“

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Er kenne die Erwartungshaltung beim BVB: „Und ich kenne den Weg des BVB: Wir bauen Jahr für Jahr um anstatt auf, weil uns wichtige Spieler verlassen. Wir versuchen dennoch, jedes Jahr um Titel mitzuspielen. Das ist unser Weg. Diesen Weg habe ich auch zu meinem Weg zum Erfolg gemacht. Und den mag ich.“