Wie steht es um die Zukunft von Joshua Kimmich? Der Nationalspieler durchlebt momentan beim FC Bayern München seine wohl schwierigste Zeit - dennoch wollen die Verantwortlichen des Rekordmeisters versuchen, Kimmich längerfristig im Klub zu halten.
Kimmich? „Gab schon Gespräche“
„Sein Vertrag endet 2025, ich habe jetzt heute meinen ersten Arbeitstag gehabt, Christoph (Freund, Bayern-Sportdirektor, Anm. d. Red.) hat schon einige Gespräche mit ihm geführt, auch ich werde mich mit ihm hinsetzen, mit ihm reden“, kündigte der neue Sportvorstand Max Eberl vor dem 2:2 der Bayern in Freiburg bei DAZN an.
Allerdings müsse zunächst eine andere Entscheidung fallen - die des Nachfolgers für Thomas Tuchel. „Natürlich wird die Frage kommen: Wer ist denn eigentlich Trainer in der neuen Saison? Das ist dann das Thema, das wir im besten Fall als Erstes lösen, um dann auch die anderen Entscheidungen zu fällen“, sagte Eberl.
Dass Kimmich momentan auf der Position des Rechtsverteidigers spiele, sei für die Zukunft keineswegs in Stein gemeißelt. Derzeit habe sich Tuchel aber für diese Konstellation entschieden.
„Im Sommer entsteht eine völlig neue Konstellation“
„Er würde am liebsten auf allen Positionen spielen und Tore schießen, aber momentan wird er auf der hinten rechts gebraucht. Und dass ein Trainer kompromisslos aufstellt, ist klar“, stellte Ebel klar.
Bezogen auf Kimmichs Zukunft, erklärte der 50-Jährige: „Im Sommer entsteht eine völlig neue Konstellation und ein ganz anderes System“, und betonte zugleich: „Auch er will den größtmöglichen Erfolg für den FC Bayern München.“
Kimmich war beim 2:1-Sieg gegen RB Leipzig nicht mehr im Mittelfeld, sondern auf der Rechtsverteidiger-Position eingesetzt worden. Auch in Freiburg ließ Trainer Thomas Tuchel den deutsche Nationalspieler auf der rechten Seite beginnen, wechselte ihn in der 64. Minute für Konrad Laimer aber wieder aus.
Auch Bundestrainer Julian Nagelsmann plant bei der EM mit Kimmich als Rechtsverteidiger.