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"Was wollen sie von mir?" So kurios lief Eberls Bayern-Debüt

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"Was wollen sie von mir?" So kurios lief Eberls Bayern-Debüt

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So kurios lief Eberls Bayern-Debüt

Nur 45 Minuten dauert die Bundesliga-Karriere von Max Eberl beim FC Bayern. An die Ereignisse im Oktober 1991 erinnert er sich noch genau zurück.
Max Eberl wird als neuer Sportvorstand beim FC Bayern München vorgestellt. Bei einer Journalistenfrage sorgt Eberl für einen großen Lacher.
SPORT1
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von SPORT1

Die Geschehnisse am 19. Oktober 1991 kamen für den 18-jährigen Max Eberl völlig überraschend. Der Jugendspieler des FC Bayern durfte in der Woche zuvor gemeinsam mit weiteren A-Junioren bei den Profis mittrainieren. In der schlechtesten Bayern-Saison seit den 70ern wurde alles versucht.

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„Es war eine der schwierigsten Zeiten beim FC Bayern“, sagt Eberl heute rückblickend im vereinseigenen Podcast. Unter Neutrainer Sören Lerby, der von Co Hermann Gerland unterstützt wurde, belegten die Münchner am Saisonende nur den 10. Platz.

Am Freitag vor dem Spiel im Oktober in Stuttgart sei klar gewesen, dass Eberl im Kader stehen würde. „Ich dachte, ich sitze als Nummer 15 oder 16 auf der Bank. Am Samstag beim Morgenspaziergang kamen alle Spieler zu mir und sagten: ‚Alles cool, alles easy.‘ Ich dachte: Was wollen sie von mir? Und bei der Besprechung wusste ich, was sie von mir wollten. Ich stand auf der Tafel.“

Eberls Bayern-Debüt endete nach 45 Minuten

Eberl stand also in der Startelf, nach 45 Minuten war allerdings bereits Schluss. „Es war ein unvergesslicher Moment. Zur Halbzeit wurde ich ausgewechselt“, erinnert sich Eberl: „Wir lagen hinten und meine Performance war auch nicht gerade so, dass man mich hätte auf dem Platz lassen müssen.“ 2:1 führten die Schwaben, die am Saisonende gar Meister wurden, zu diesem Zeitpunkt. Das Spiel endete 3:2 für den VfB.

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Eberl, für den Bruno Labbadia eingewechselt wurde, erklärte weiter: „Ich habe eine Menge gelernt – diese Demut zu haben.“ Bei seinen späteren Stationen in Mönchengladbach und Bochum kamen noch 103 Bundesligaspiele hinzu.

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Und seit gut einem Monat ist Eberl der neue starke Mann beim FCB: Zum 1. März trat er offiziell seinen Posten als Sportvorstand an.