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BVB lässt Charme spielen - kommt ein Shootingstar zurück?

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BVB lässt Charme spielen - kommt ein Shootingstar zurück?

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Erster Schritt zurück zum BVB?

Chris Führich spielt mit dem VfB Stuttgart eine märchenhafte Saison. Der 26-Jährige weckt Begehrlichkeiten. BVB-Trainer Edin Terzic startet die Charme-Offensive. Ist das der Beginn des Wettziehens um den begehrten Offensivmann?
Edin Terzic schwärmt vor der Partie gegen den VfB Stuttgart von Chris Führich. Der Ex-Dortmunder könnte auch im kommenden Transferfenster wieder interessant werden.
Manfred Sedlbauer
Manfred Sedlbauer

Völlig gelöst! Die Erleichterung nach dem 2:0-Erfolg gegen den FC Bayern stand BVB-Trainer Edin Terzic ins Gesicht geschrieben. Auch aufgrund der durchaus positiven Ergebnisse der vergangenen Wochen.

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In der Bundesliga spielt der BVB hinter Bayer Leverkusen die beste Rückrunde und verlor nur eins der vergangenen 16 Pflichtspiele (2:3 gegen Hoffenheim). Die jüngsten fünf gewann Schwarz-Gelb allesamt.

BVB-Trainer Terzic schwärmt von Stuttgart-Star Führich

Kein Wunder also, dass Terzic auf der Pressekonferenz am Donnertag einen lockeren Eindruck machte. Dennoch auffällig waren sein flackernder Blick und breites Grinsen, als er zum kommenden Gegner, genauer gesagt zu dessen Offensivspieler Chris Führich gefragt wurde.

„Diese Fähigkeiten am Ball, diese Kreativität, das Beschleunigung mit dem ersten Kontakt, sofort mutig auf den Gegner zuzudribbeln, das war damals schon erkennbar“, lobte Terzic am Donnerstag den ehemaligen Dortmund-Spieler in höchsten Tönen.

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VfB-Überflieger Führich mit Dortmund-Vergangenheit

Führich ist in Dortmund kein Unbekannter. 2013 wechselte der Linksaußen aus der Schalker Knappenschmiede zum BVB und durchlief dort die U16 und U17. Außerdem lief er nach ein paar Zwischenstationen in Oberhausen, beim 1. FC Köln und in Paderborn auch schon für die zweite Mannschaft der Dortmunder auf.

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Seit Sommer 2021 steht er beim VfB Stuttgart unter Vertrag und ist in dieser Spielzeit einer der Überflieger des Überraschungsteams. In der aktuellen Bundesliga-Saison stand er in jeder Partie in der Startelf der Schwaben, erzielte in 27 Liga-Spielen sieben Treffer und bereitete sieben weitere vor.

Überrascht von seiner Entwicklung ist Terzic allerdings nicht: „Das Tolle ist, das er einer der Spieler ist, bei dem nicht alles immer nach oben ging. Es gab immer wieder Ups and Downs. Er ist einen harten Weg gegangen.“

Besonders imponiert dem BVB-Trainer das Durchhaltevermögen von Führich. „Auch wenn er hörte ‚Es könnte für dich eng werden‘, hat er das nie akzeptiert und stattdessen immer weitergearbeitet“, lobt Terzic: „Er ist dann den Umweg über die 2. Liga gegangen und hat sich jetzt über Stuttgart in den Fokus der Nationalmannschaft gespielt. Wir freuen uns extrem über seinen Weg - aber wissen auch, dass er am Samstag alles dafür tun wird, um uns zu ärgern.“

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Führich weckt Begehrlichkeiten - wer bekommt den Zuschlag?

Führich hat beim VfB Stuttgart noch einen Vertrag bis 2028 - hat aber laut Sky eine Ausstiegsklausel zwischen 20 und 25 Millionen Euro, deren genaue Höhe sich nach dem Abschneiden der Schwaben bemisst.

Im Falle einer Champions-League-Teilnahme würde er im Sommer demnach für knapp unter 25 Millionen Euro loszueisen sein.

„Es wundert mich nicht, dass unsere Spieler mit dieser Bilanz auch für Top-Vereine interessant sind“, so Stuttgarts Sportdirektor Fabian Wohlgemuth, der von einem Verbleib des Rechtsfußes bei den Schwaben über den Sommer hinaus ausgehe.

Und dennoch: Bei vielen Topklubs, wie auch beim BVB, steht der 26-Jährige auf dem Zettel. Terzic, so scheint es, muss der Offensivspieler dabei nicht mehr überzeugen.

Nur bei der Beschreibung seines prägendsten Momentes im 50 Jahre alt werdenden BVB-Stadions, hatte Terzic ein ähnliches Funkeln in den Augen. Vielleicht ist ja auch die Heimspielstätte ein Argument, um Führich zurück nach Dortmund zu lotsen.