Bayern-Boss Jan-Christian Dreesen hat eingeräumt, dass es rund um den Transfer von Mathys Tel zu Tottenham Hotspur „Irrungen und Wirrungen“ gegeben habe.
Bayern-Boss gibt zu: Tel-Transfer mit "Irrungen und Wirrungen"
„Irrungen und Wirrungen“ bei Tel
Bei der Sportbusiness-Konferenz SpoBis in Hamburg lieferte der Vorstandsvorsitzende des FC Bayern Einblicke in das Hin und Her um das 19 Jahre alte französische Top-Talent.
FC Bayern: So lief das mit Tel
„Es gab diverse Anfragen und Optionen“, berichtete Dreesen: „Am Ende haben wir es aber ganz gut gemacht, glaube ich.“
Der Hintergrund: Wie Bayerns Sportvorstand Max Eberl schon zuletzt erklärte, wollte Tel im Winter ursprünglich bleiben, konnte sich dann aber doch einen Wechsel vorstellen. Am Deadline Day wechselte er dann per Leihe mit Kaufoption zu Tottenham Hotspur.
„Es war schon etwas Besonderes, auch weil ich Daniel Levy gut kenne“, meinte Dreesen mit Blick auf den Spurs-Boss, mit dem die Bayern sich bereits bei Harry Kane harte Verhandlungen geliefert hatten: „Im Dezember wollte er sich noch durchsetzen.“
Hinter ebenjenem Kane kam Tel diese Saison kaum zum Einsatz. 14 meist kurze Einsätze und nur ein Scorerpunkt stehen für den Franzosen zu Buche.
„Im Dezember wollte er sich noch durchsetzen“
„Er ist erst 19 Jahre alt. Es kommt schon darauf an, wohin der Spieler möchte. Der Spieler ist das Wichtigste. Ich glaube, das haben wir ganz gut hingekriegt”, kommentierte Dreesen zu Wechsel nach London.
Bei Bayern „wurde er zwar eingewechselt, aber es gab keine Entwicklung mehr. Im Dezember wollte er sich noch durchsetzen. Dann gab es einen Sinneswandel. Dann hat er gesagt: ‚Ich komme hier nicht weiter in meiner Karriere.‘“
Wie es mit Tel nun weitergeht? Ob er Bayern endgültig verlasse, liege nun „natürlich“ am Stürmer selbst, hänge aber auch von „seiner Performance ab“, erklärte der Vorstandsboss. Einem dauerhaften Transfer nach Tottenham müsste Tel trotz Kaufoption auch noch selbst ausdrücklich zustimmen, berichtet Sky.