Joshua Kimmich hat die Dinge gerne selbst im Griff. Im aktuellen Poker mit dem FC Bayern um eine Verlängerung seines im Sommer auslaufenden Vertrags sitzt der 30-Jährige ohne klassischen Berater am Verhandlungstisch. So hielt er es bereits in den Gesprächen 2021.
FC Bayern: Spannende Enthüllung um Kimmich!
Spannende Enthüllung um Kimmich!
Doch im Hintergrund hat Kimmich natürlich Vertraute und Unterstützer. Seit Jahresbeginn setzt er dabei in Marketing-Fragen auf den ehemaligen DFB-Teammanager Thomas Beheshti.
Ein weiterer namhafter Helfer ist beim FC Bayern noch wohlbekannt: Marco Neppe. Bis April 2024 war der 38-Jährige Technischer Direktor beim Rekordmeister. SPORT1-Informationen zufolge setzt Kimmich auf seinen Rat.
Neppe ist bestens vernetzt
Neppe war insgesamt fast zehn Jahre lang beim FC Bayern beschäftigt und gilt in der Branche als bestens vernetzt. Bei Kimmich spricht derzeit derweil einiges für eine Verlängerung in München.
Mit Manchester City und Real Madrid kam es nicht zu konkreten Gesprächen, Barca sieht aktuell keinen Bedarf. Die Katalanen sind mit Marc Casadó und Pedri sehr zufrieden. Auf dem deutschen Markt kommt ohnehin kein neuer Klub in Frage.
Neppe forcierte einst Kimmich-Transfer
Dass Neppe Kimmich zur Seite steht, kommt nicht von ungefähr. Der 38-Jährige trieb bereits 2014 – damals noch als Scout bei den Bayern – gemeinsam mit Michael Reschke eine Verpflichtung des heutigen Bayern-Stars voran. Das Verhältnis der beiden gilt seit Jahren als gut und vertraut.
Wann sich Kimmich und der FC Bayern auf eine Zusammenarbeit über den Sommer hinaus einigen, ist noch unklar. Die Anzeichen, dass es bald so weit sein könnte, verdichten sich aber.
Eberl bleibt gelassen
Aktuell liegt der Ball beim Spieler, der Verein gibt sich noch gelassen. Max Eberl sagte am Sonntagabend auf SPORT1-Nachfrage: „Ich bin generell entspannt bei dem Thema. Wir haben gesagt, wie es aussieht, wir haben klare Position bezogen. Jetzt muss man schauen, ob man das eben auch in einen Vertrag bekommt.“
Der Sportvorstand ist sogar bereit, bis April auf eine Entscheidung Kimmichs zu warten. Und das, obwohl klubintern diskutiert wurde, dem 30-Jährigen eine „Deadline“ zu setzen.
Eberl: „Ich kann keinen zwingen, ich kann nur sagen: Wir würden uns das wünschen. Wir würden ihn gerne als eines der Gesichter des FC Bayern sehen, aber entscheiden muss er es.“
Kimmich selbst äußerte sich nach der Partie gegen Frankfurt nicht zu seiner Zukunft. Nach seiner verletzungsbedingten Auswechslung in der 43. Minute hatte er bereits in der Halbzeitpause die Münchner Arena in ärztlicher Begleitung verlassen.