Bundesliga>

Wen der Kimmich-Deal beim FC Bayern zittern lässt

Wen der Kimmich-Deal zittern lässt

Joshua Kimmich bleibt beim FC Bayern. Das heißt auch: Im Mittelfeld wird der Rekordmeister bald ein Luxusproblem haben. Bei den Spielern in der Zentrale wird man ausmisten müssen.
Nach dem Champions-League-Viertelfinaleinzug des FC Bayern München wird Joshua Kimmich auf eine mögliche Vertragsverlängerung beim Rekordmeister angesprochen. Der 30-Jährige deutet eine baldige Verlängerung an.
Joshua Kimmich bleibt beim FC Bayern. Das heißt auch: Im Mittelfeld wird der Rekordmeister bald ein Luxusproblem haben. Bei den Spielern in der Zentrale wird man ausmisten müssen.

Der Deal mit Joshua Kimmich ist endlich unter Dach und Fach, der 30-Jährige hat seine Unterschrift unter einen neuen Vertrag bis 2029 gesetzt.

Für die teaminterne Konkurrenz im zentralen Mittelfeld des FC Bayern heißt das: Es bleibt weiterhin eng. Und aufgrund Kimmichs Sonderstellung ist für zahlreiche Spieler nur ein einziger Platz frei: nämlich der neben dem DFB-Kapitän.

Sparkurs übt Druck aus

Obendrein übt der Sparkurs der Vereinsführung enormen Druck auf die Stars aus. Die Marschroute ist klar: Im Sommer werden einige den Rekordmeister verlassen müssen. Besonders für Joao Palhinha dürfte es sehr eng werden – so sieht es zumindest SPORT1-Chefreporter Stefan Kumberger in der aktuellen Ausgabe des Podcasts „Die Bayern-Woche“.

„Wenn man nach dem Ausschlussverfahren vorgeht, könnte er hinten runterfallen. Kimmich ist gesetzt, Aleksandar Pavlovic ist die Zukunft, man hat Tom Bischof geholt, Konrad Laimer hat sich als Rechtsverteidiger etabliert und auf Leon Goretzka setzt der Trainer mittlerweile“, erklärt der Insider.

Es gehe in die Richtung, dass es für Palhinha bei nur einer Saison beim FC Bayern bleibe. Ein weiterer Grund: SPORT1-Informationen zufolge will Goretzka, dessen Vertrag erst im Sommer 2026 ausläuft, weiter um seinen Platz kämpfen. Der Erfolg gibt ihm schließlich Recht.

Wenn du hier klickst, siehst du Spotify-Inhalte und willigst ein, dass deine Daten zu den in der Datenschutzerklärung von Spotify dargestellten Zwecken verarbeitet werden. SPORT1 hat keinen Einfluss auf diese Datenverarbeitung. Du hast auch die Möglichkeit alle Social Widgets zu aktivieren. Hinweise zum Widerruf findest du hier.
IMMER AKZEPTIEREN
EINMAL AKZEPTIEREN

Goretzka hat richtig gehandelt

„Goretzka hat ja genau das gemacht, was Fans und Experten Spielern immer raten, die aufs Abstellgleis geraten sind: Nämlich öffentlich zurückhalten, Gas geben und sich im Training immer wieder anbieten“, sagt Kumberger. Der 30-Jährige sei in jene Lücke hineingestoßen, die sich durch die Verletzungen der Konkurrenz und Laimers Umschulung zum Rechtsverteidiger ergeben habe.

Aus Sicht des Chefreporters werde es zudem auch für Kaderspieler wie Sacha Boey und Raphael Guerreiro eng werden. „Guerreiro hatte das Pech, dass ihm mit Thomas Tuchel ein Mentor und Vertrauter genommen wurde und er unter Vincent Kompany nicht so hoch im Kurs steht wie unter dessen Vorgänger“, erklärt Kumberger. Das habe der Portugiese mit seinem Landsmann Palhinha gemein. Wäre Tuchel noch Bayern-Trainer, wäre die Situation der beiden womöglich etwas einfacher.

Die ganze Diskussion um die möglichen Abschiedskandidaten beim FC Bayern, sowie die Analyse des Champions-League-Achtelfinals gegen Bayer Leverkusen hören Sie in der aktuellen Folge des SPORT1-Podcasts „Die Bayern-Woche“ mit Moderatorin Madeleine Etti und Stefan Kumberger.