Für den FC Bayern München verläuft der Sommer 2025 längst nicht wie erhofft. Bei der Klub-WM in den USA musste der deutsche Rekordmeister bereits im Viertelfinale die Segel streichen, verlor Jamal Musiala mit einer schwerwiegenden Verletzung für mehrere Monate und kassierte nach einem langwierigen Hin und Her um Florian Wirtz eine schmerzhafte Absage.
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Warum beim FC Bayern jetzt alles auf ihn hinausläuft
Warum alles auf ihn hinausläuft
Der FC Bayern ist auf der Suche nach einem prominenten Neuzugang für die Offensive. Luis Díaz gilt als Wunschkandidat der Münchner, in den kommenden Tagen könnte Bewegung in die Personalie kommen - was auch mit drei Spielern zusammenhängt.
Auch der Poker um Nick Woltemade gerät zunehmend ins Stocken, der VfB Stuttgart zeigte sich zuletzt bei einem Angebot von 55 Millionen Euro weiterhin nicht einmal gesprächsbereit.
Díaz rückt in den Fokus des FC Bayern
An der Suche nach einem prominenten Neuzugang für die Offensive beißen sich die Münchner Verantwortlichen um CEO Jan-Christian Dreesen, Sportvorstand Max Eberl und Sportdirektor Christoph Freund die Zähne aus - und dennoch keimt derzeit wieder Hoffnung im Bayern-Lager auf, den Fans zu Saisonbeginn einen neuen Superstar präsentieren zu können.
Konkret geht es um Luis Díaz, der schon seit mehreren Wochen als Wunschkandidat des deutschen Rekordmeisters gilt. Übereinstimmenden Medienberichten zufolge soll Bayern auch schon ein erstes Angebot in Höhe von 67,5 Millionen Euro beim FC Liverpool eingereicht haben, welches die Reds umgehend abgelehnt haben sollen.
Ekitiké-Transfer spielt Bayern in die Karten
In Liverpool steht der Kolumbianer noch bis 2027 unter Vertrag, ein vorzeitiger Abschied aus England wird trotz des abgelehnten Angebots immer konkreter - auch wenn er am Sonntag noch mit auf die Asientour der Reds gehen musste.
Wie Medien übereinstimmend berichten, soll der 28-Jährige in Liverpool seinen Wechselwunsch hinterlegt haben und einen Transfer zum FC Bayern bevorzugen - sofern sich die Klubs einigen können.
Was Bayern ebenfalls in die Karten spielt: Nach der Verpflichtung von Florian Wirtz steht Liverpool kurz vor dem nächsten Mega-Transfer. Nach SPORT1-Informationen haben sich Eintracht Frankfurt und der FC Liverpool am Sonntag auf einen Wechsel von Hugo Ekitiké geeinigt, insgesamt 95 Millionen Euro inklusive aller Bonuszahlungen wird der englische Meister an den Main überweisen.
Um die Transfers von Wirtz und Ekitiké zu refinanzieren, muss Liverpool zwangsläufig verkaufen. Beim FC Bayern dürfte man deshalb davon ausgehen, seine Chancen auf eine Díaz-Verpflichtung verbessert zu haben.
Barca entscheidet sich für Rashford
Neben dem FC Bayern galt in den vergangenen Wochen auch der FC Barcelona als potenzieller Abnehmer des Kolumbianers. Einem Bericht der katalanischen Zeitung Mundo Deportivo zufolge hat Barca aber mittlerweile Abstand von einer Verpflichtung Díaz‘ genommen.
Was dazu passt: Der spanische Meister steht kurz vor einer Beschäftigung des englischen Stürmers Marcus Rashford. Der 27-Jährige soll zunächst von Manchester United ausgeliehen werden, eine Kaufoption soll sich Barcelona zusätzlich gesichert haben.
Mit Rashford dürfte sich Barca für die kostengünstigere Variante entschieden haben, ein Angebot jenseits der von Bayern gebotenen 67,5 Millionen Euro hätte der Klub ohnehin nicht mitgehen können.
Neue Entwicklungen um Díaz
Der FC Liverpool braucht Einnahmen, um seine Mega-Transfers wie Wirtz und Ekitiké zu finanzieren und der FC Barcelona hat sich offenbar für eine Verpflichtung von Rashford statt Díaz entscheiden. Gute Nachrichten für den FC Bayern, der jetzt Top-Favorit auf die Dienste des Kolumbianers sein dürfte.
In eine ähnliche Kerbe schlägt auch Bild, die von einem zeitnahen geplanten Treffen zwischen Bayern-Bossen und der Liverpool-Seite berichtet.
Woltemade-Poker zieht sich
Ein solches Treffen schwebt dem FC Bayern auch bezüglich einer Verpflichtung von Woltemade vor, der den Münchnern nach SPORT1-Informationen für einen Wechsel im Sommer bereits mündlich zugesagt hat.
Da diese Zusammenkunft mit den VfB-Verantwortlichen um Sportvorstand Fabian Wohlgemuth und Vorstandsvorsitzenden Alexander Wehrle nach bislang zwei abgegebenen Angeboten nicht zustande gekommen ist, sollen Eberl und Co. nicht dazu bereit sein, ein drittes schriftliches Angebot für Woltemade abzugeben.
Eine schnelle Einigung bezüglich des deutschen Stürmers ist nicht in Sicht, weshalb die Münchner ihren Fokus nun auf Díaz legen könnten.