Bundesliga>

Bundesliga: Watzke-Entscheidung beim BVB gefallen! Es kommt zum Machtkampf

Watzke-Entscheidung gefallen!

Hans-Joachim Watzke stellt sich dem Machtkampf bei Borussia Dortmund. Seine Ankündigung hat eine pikante Note.
Als Geschäftsführer ist Hans-Joachim Watzke zwar noch voll beim BVB involviert, jedoch hält sich der Boss mittlerweile im Hintergrund. Die ruhige Vorbereitung des BVB macht dem 66-Jährigen hingegen keine Sorgen.
Hans-Joachim Watzke stellt sich dem Machtkampf bei Borussia Dortmund. Seine Ankündigung hat eine pikante Note.

Hans-Joachim Watzke will Präsident von Borussia Dortmund werden: Der Geschäftsführer des BVB gab seine Kandidatur für den Posten nun auch offiziell bekannt - der 66-Jährige stellt sich damit dem Machtkampf mit dem aktuellen Amtsinhaber Reinhold Lunow.

„Bei unserer nächsten Mitgliederversammlung stelle ich mich zur Wahl als Präsident von Borussia Dortmund. Damit folge ich der Bitte der Gremien des BVB”, ließ Watzke in einem BVB-Statement wissen.

Er sagte weiter: „Es wäre mir eine Ehre, wenn ich nach 20 Jahren operativer Tätigkeit unseren Verein in diesem wichtigen Amt weiterhin unterstützen könnte. Reinhold Lunow habe ich meine Entscheidung in einem persönlichen Gespräch mitgeteilt.“

Watzke-Ankündigung mit pikanter Note?

Die Watzke-Ankündigung hat dabei eine pikant anmutende Note: Sie wurde ausgerechnet am 72. Geburtstag seines Konkurrenten veröffentlicht.

Lunow reagierte nüchtern auf die Neuigkeiten: „Es ist gut, dass es nun Klarheit gibt zur Kandidatur von Hans-Joachim Watzke. Die Mitglieder können jetzt entscheiden, welchen Weg der e.V. in Zukunft gehen soll.“ Er freue sich auf eine faire und respektvolle Debatte.

Die nächste Mitgliederversammlung findet im November statt. Dass Watzke dann zum Präsidenten gewählt wird, galt lange als ausgemachte Sache. Doch Lunow hatte vor einigen Monaten überraschend verkündet, dass er nicht wie angenommen beiseite treten wolle.

Watzke gilt als klarer Favorit im nun endgültig eingeläuteten Wahlkampf, der Großteil der Fans dürfte wohl hinter ihm stehen. Gewählt wird bei der Versammlung im Herbst in hybrider Form - das heißt, dass auch nicht vor Ort anwesende Mitglieder ihre Stimme abgeben dürfen.

Watzke gehört dem BVB seit 2001 an. Seit 2005 ist er Geschäftsführer des Klubs. Lunow hatte ihn damals als Schatzmeister beerbt. Später wurde dieser auch Aufsichtsratsmitglied und zwischenzeitlich Vizepräsident.