Joao Palhinha hatte bekanntlich keine wirklich erfolgreiche Zeit beim FC Bayern, weshalb nun die Leihe zu Tottenham für ihn folgt. Damit sind die Münchner nochmal „mit eineinhalb blauen Augen davongekommen“, wie Lothar Matthäus in seiner Sky-Kolumne urteilt.
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„Überflüssig“: Matthäus rechnet wegen Flop mit FC Bayern ab
„Überflüssig“: Matthäus rechnet ab
Nach dem Palhinha-Abgang äußert sich Lothar Matthäus kritisch zur Transferpolitik des FC Bayern. Nicht nur Joao Palhinha war für Matthäus eine „Fehlinvestition“.
„Wenn man auf die Geschichte des Transfers zurückblickt, war er unterm Strich unnötig und überflüssig“, fuhr Matthäus in seinem Beitrag fort. Dabei hätte man im vergangenen Sommer gut auf den mittlerweile 30-Jährigen verzichten können, da es bereits „vier, fünf Spieler“ im Verein gibt, die die gleiche Position besetzen können.
Der Rekordnationalspieler kritisierte weiter: „Man hat viele Hausaufgaben nicht erledigt und sehr viel Geld für einen Spieler gezahlt, der in München kaum Einsatzzeiten hatte.“
„Fehlinvestitionen“ nehmen den jungen Talenten den Platz weg
Doch nicht nur der Portugiese war eine „Fehlinvestition“. Auch auf vergangene Transfers wie Bryan Zaragoza (17 Millionen), Bouna Sarr (acht Millionen) oder Sacha Boey (30 Millionen) ging der Experte in diesem Zusammenhang ein.
Matthäus kritisiert dabei vor allem, dass man den eigenen Nachwuchstalenten somit „den Weg verbaut“ und sie keine oder nur wenige Chancen erhalten.
Er hofft, „dass Talente wie Paul Wanner oder Lennart Karl auch in den ersten Bundesligaspielen gegen Leipzig, in Augsburg und gegen den HSV ihre Einsatzzeiten bekommen würden“.
Die jungen Talente benötigen laut dem ehemaligen Bayern-Spieler „mehr Vertrauen“ und mehr Einsätze, um sie richtig bewerten zu können. „In der Vergangenheit haben junge Spieler in der Vorbereitung Einsatzzeiten bekommen, aber danach waren sie auf einmal nicht mehr dabei.“
Der FC Bayern muss laut Matthäus nun „Hausaufgaben machen und weiterarbeiten.“