Die Verletzung durchkreuzte die Pläne. Hätte sich Nico Schlotterbeck Anfang April keinen Meniskusriss im Knie zugezogen und wäre er dadurch nicht fast ein halbes Jahr ausgefallen, wäre vielleicht schon alles in trockenen Tüchern
BVB: Müssen sich die Fans bei Schlotterbeck Sorgen machen?
Diese Gefahr bleibt bei Schlotterbeck
Der Vertrag des Innenverteidigers über 2027 hinaus verlängert und wer weiß? Vielleicht wäre er sogar schon im Sommer zum Kapitän des BVB aufgestiegen.
Schlotterbeck-Aussagen sorgen für Fan-Unruhe
Doch der lange Ausfall führte dazu, dass Spieler und Verein die Verhandlungen vorerst auf Eis legten. Der Fokus galt vollkommen der Rehabilitation.
Erst seit Kurzem beschäftigen sich die Dortmunder wieder mit dieser Thematik. Die zuletzt getätigten Aussagen des 25-Jährigen sorgen bei manchen Fans für Unruhe.
„Natürlich ist die Wertschätzung beiderseits sehr groß. Aber ich glaube, um ehrlich zu sein, so früh wird es nicht sein, dass ich meinen Vertrag verlängere“, so Schlotterbeck. Überlegt es sich der Defensivspezialist vielleicht doch noch anders?
BVB will langfristig verlängern
Klar ist: der BVB will mit Schlotterbeck langfristig verlängern. Der Linksfuß soll DAS Gesicht des Vereins werden. In diesem Zuge soll sein Gehalt nahezu verdoppelt werden (knapp 10 Millionen Euro pro Jahr).
Und Schlotterbeck selbst? Der fühlt sich wahnsinnig wohl, würde sich gerne mit dem BVB weiterentwickeln. Sein großes Ziel bleibt ein Titel mit seinem Herzensverein. Am Finanziellen scheitert es ohnehin nicht. Doch warum zögert er dann?
Schlotterbeck ohne Zeitdruck
Schlotterbeck hat keinen Grund zur Eile. Sein Vertrag beim BVB läuft noch bis 2027.
Er kann und wird sich die Entwicklung der Mannschaft in diesem Herbst genau angucken und überlegen, ob die Dortmunder sowohl national als auch international eine gute Rolle spielen können - denn nicht kleiner sind die Ansprüche des DFB-Innenverteidigers.
Diese Gefahr bleibt in der Causa Schlotterbeck
Eine große Gefahr bleibt natürlich, solange nicht alles in trockenen Tüchern ist: Es besteht das Risiko, dass ein namhafter, zahlungskräftigerer Verein mit Geldscheinen und noch besseren Titelchancen lockt und ihm in den Überlegungen nochmal ein anderes Abenteuer schmackhaft macht.
Doch Schlotterbeck weiß, was er am BVB hat und wohin er sich dank des Vereins schon entwickelt hat. Nämlich zu einem Nationalspieler, der, wenn man den Worten von Bundestrainer Julian Nagelsmann Glauben schenken mag, eine extrem wichtige Säule bei der Weltmeisterschaft 2026 werden wird.
Und überhaupt: Macht Borussia Dortmund ähnlich verheißungsvoll weiter wie bisher, gibt es für Schlotterbeck kein Argument mehr, nicht langfristig zu unterschreiben. Die BVB-Fans können sich entspannen.