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Zahlt dieser BVB-Star nun den Preis für seinen Kampfgeist?

BVB-Star im Wettlauf gegen die Zeit

Die Rückkehr von Emre Can auf den Platz lässt weiterhin auf sich warten. Der BVB-Kapitän fällt verletzungsbedingt aus und arbeitet intensiv an seinem Comeback. Seine Zukunft ist ungewisser denn je.
Die souveränen Leistungen von Borussia Dortmund unter Trainer Niko Kovac lassen die Runde im SPORT1 Doppelpass staunen.
Die Rückkehr von Emre Can auf den Platz lässt weiterhin auf sich warten. Der BVB-Kapitän fällt verletzungsbedingt aus und arbeitet intensiv an seinem Comeback. Seine Zukunft ist ungewisser denn je.

Es schien, als hätte Emre Can endlich seinen Platz gefunden. Spätestens seit seiner Versetzung in die Innenverteidigung entwickelte er sich zum unangefochtenen Leistungsträger – die zuvor oft kritisierten Leistungen waren kein Thema mehr.

Umso bitterer ist es, dass er in der laufenden Spielzeit noch keine einzige Minute gespielt hat. Bereits bei der Klub-WM wurde er aufgrund von anhaltenden Problemen geschont. Doch ein Ende seiner Leidenszeit ist weiterhin nicht absehbar.

Für den 31-Jährigen beginnt nun ein Wettlauf gegen die Zeit. In der neuen Folge des SPORT1-Podcasts „Die Dortmund-Woche“ diskutieren SPORT1-Reporter Manfred Sedlbauer und BVB-Reporter Oliver Müller die aktuelle Lage des BVB-Kapitäns.

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Comeback von Emre Can in weiter Ferne

„Seine Verletzungsgeschichte ist unfassbar bitter. Er hat es aktuell nicht leicht“, meint Sedlbauer und erklärt weiter: „Das größte Problem ist, dass derartige Verletzungen nicht vorhersehbar sind. Der Körper reagiert immer anders auf Belastungen.“

Ein baldiges Comeback ist daher nicht absehbar. Besonders unglücklich ist das Timing: Cans Vertrag beim BVB läuft im kommenden Sommer aus – nach dann sechs Jahren in Schwarz-Gelb.

„Wollte sich für einen neuen Vertrag empfehlen“

„Eigentlich wollte er sich dieses Jahr für einen neuen Vertrag empfehlen. Dass er nun vermutlich erst in der Rückrunde wieder so richtig angreifen kann – und auch nur, sollte alles glattlaufen – macht die Situation noch komplizierter“, so Sedlbauer.

Und: Bei der aktuellen Konkurrenzsituation ist ein Stammplatz alles andere als garantiert. Nach Informationen von SPORT1 gab es bislang noch keine konkreten Vertragsgespräche mit Can, der zu den Spitzenverdienern in der Mannschaft gehört.

Aus dem Klub gibt es dennoch Rückendeckung. „Niko Kovac weiß, was er an Can hat. Deshalb hat er ihn im Sommer als Kapitän bestätigt – obwohl er verletzt war“, erklärt Müller. Besonders Cans Führungsqualitäten und seine Mentalität seien nicht zu unterschätzen. Müller schließt nicht aus, dass Can sich noch einmal ins Rampenlicht spielen kann.

Can kämpft immer wieder mit Adduktorenproblemen

Wann der Nationalspieler zurückkehren kann, ist derzeit ungewiss. „Die Verantwortlichen und er selbst hoffen, dass er dieses Jahr noch auf dem Rasen stehen kann. Doch fix vorhersagen kann das aktuell niemand so richtig.“

Die Adduktorenprobleme sind bei Can keine neue Baustelle. Schon am Ende der letzten Saison kämpfte sich der Nationalspieler mit Schmerzen durch die Partien. Nun sieht es so aus, als müsse er dem unermüdlichen Einsatz der vergangenen Monate Tribut zollen.