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FC Bayern: Der entscheidende Faktor im Upamecano-Deal?

Der X-Faktor bei Upamecano

Dayot Upamecano hat sich weiterhin nicht entschieden, ob er in München bleiben möchte oder nicht. Der FC Bayern sieht einen Mann als Ass im Ärmel.
Am Saisonende läuft der Vertrag von Dayot Upamecano aus. Die Bayern wollen unbedingt verlängern, was Herbert Hainer zu einem Appell an den Franzosen veranlasst.
Dayot Upamecano hat sich weiterhin nicht entschieden, ob er in München bleiben möchte oder nicht. Der FC Bayern sieht einen Mann als Ass im Ärmel.

Womöglich erleben wir derzeit den besten Dayot Upamecano der Geschichte. Der Franzose ist an der Seite von Jonathan Tah zu einer echten Größe beim FC Bayern gereift und absolviert ein gutes Spiel nach dem anderen. Gegen Paris Saint-Germain verdiente er sich jüngst die SPORT1-Note 1.

So sehr man sich an der Säbener Straße über die Leistungsexplosion freut – es gibt ein Problem: Upamecano wird damit immer teurer und sein Wunsch nach einem dicken Handgeld bekommt seine Berechtigung.

SPORT1-Infos zufolge hakt es in den Verhandlungen zwischen Klub und Spieler vor allem an diesem Punkt. Das Argument Upamecanos und seines Agenten: Alphonso Davies kassierte bei dessen Vertragsverlängerung eine hohe „signing fee“. Hier soll der Innenverteidiger nicht hintenanstehen.

Kompany als entscheidender Mann bei Upamecano?

Beim FC Bayern setzt man derweil immer mehr auf weiche Faktoren. Hinter den Kulissen sieht man Trainer Vincent Kompany als den möglicherweise entscheidenden Mann im Poker um Upamecano.

„Im Verein hält man ihn für denjenigen, der Upa überzeugen kann. Kompany ist es, der ihn groß gemacht hat und der ihn vielleicht bei seinen Forderungen einbremsen kann“, sagt SPORT1-Chefreporter Stefan Kumberger in der aktuellen Folge des Podcasts „Die Bayern-Woche“.

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Der Coach sei es, der Upamecano auf ein neues Level gehoben habe und seinem Schützling vertraue. Darauf setzen die Bosse aktuell.

FC Bayern hofft auf schnelle Lösung

SPORT1 weiß: Während Bayern eine schnelle Lösung sucht, kann und will Upamecano den Jahreswechsel abwarten. Dann können auch andere Top-Klubs mit ihren Angeboten auf den Franzosen zukommen, weil dessen Vertrag im Sommer ausläuft.

Kumberger findet, dass Upamecano bei seiner Entscheidung unbedingt die weichen Faktoren beachten sollte. Denn: Der 27-Jährige ist ein Spieler, der das volle Vertrauen eines Trainers braucht – ansonsten drohe ein Leistungsloch.

Der Insider hat dafür ein Beispiel parat: „Wir haben es ja unter Thomas Tuchel gesehen: Der hat Minjae Kim und Upamecano regelrecht rasiert und anschließend ist der immer schwächer geworden.“

Verlängert Upamecano ebenfalls?

Dass die Bayern nach einer gewissen Ruhephase (SPORT1 berichtete) jetzt wieder aufs Gas drücken, wurde auch auf der Jahreshauptversammlung deutlich.

Präsident Herbert Hainer verwies auf die Vertragsverlängerungen von Joshua Kimmich, Jamal Musiala und Davies und empfahl Upamecano, es dem Trio gleichzutun. Den Applaus, den es nach diese Worte von den Fans gab, dürfte auch der Innenverteidiger vernommen haben.

Die ganze Diskussion um Upamecano sowie alles zu den anderen aktuellen Brennpunkt-Themen rund um den FC Bayern hören Sie in der neuen Ausgabe des SPORT1-Podcasts „Die Bayern-Woche“ mit Moderatorin Madeleine Etti und Chefreporter Stefan Kumberger.

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