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FC Bayern: "Diese Fragen müssen dem Julian gestellt werden" - Stimmen mit Goretzka und Nagelsmann

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FC Bayern: "Diese Fragen müssen dem Julian gestellt werden" - Stimmen mit Goretzka und Nagelsmann

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Goretzka lobt Nagelsmann

Der FC Bayern gewinnt souverän in der Champions League gegen Viktoria Pilsen. SPORT1 fasst die Stimmen nach dem Spiel zusammen.
Nach seinem Tor bekam Serge Gnabry ein Küsschen von Leon Goretzka. Anschließend erklärt der Mittelfeldspieler, warum.
SPORT1 Betting
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von SPORT1

Die Bayern sind endgültig wieder in der Spur und haben am Dienstagabend das dritte Gruppenspiel in der Champions League gegen Viktoria Pilsen souverän mit 5:0 (3:0) gewonnen. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Champions League)

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Die Tore für den deutschen Rekordmeister erzielten Leroy Sané (7., 50.), Serge Gnabry (13.), Sadio Mané (21.) und Eric Maxim Choupo-Moting (59.). (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Champions League)

Aufgrund des Erfolges haben die Münchener einen Rekord aufgestellt, denn sie sind seit 31 Gruppenspielen in der Champions League ungeschlagen. Die letzte Niederlage gab es im September 2017 beim 0:3 gegen Paris Saint-Germain.

Leroy Sané musste sich in der Vergangenheit immer wieder scharfe Kritik gefallen lassen. Nun scheint der Knoten geplatzt zu sein - auch zur Freude von Hasan Salihamidzic.
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Champions League: Hasan Salihamidzic über Leistung von Bayerns Leroy Sane

Darüber hinaus hat sich Eintracht Frankfurt von den Tottenham Hotspurs mit 0:0 getrennt und Bayer Leverkusen verlor sein Auswärtsspiel beim FC Porto mit 0:2. SPORT1 fasst die Stimmen aller drei Spiele aus der Mixed Zone, von DAZN und Amazon Prime zusammen.

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Sadio Mané (FC Bayern): „Die Leistung des Teams war sehr gut. Wir haben uns viele Chancen kreiert und fünf Tore geschossen. Bei meinem Tor muss ich ehrlich sein: Eigentlich wollte ich den Ball abspielen, doch dann kommt er wieder zu mir. Manchmal braucht man das Glück. Wir haben schwierige Wochen hinter uns, aber sind jetzt wieder in der richtigen Spur. Spiele gegen Dortmund sind sehr wichtig für uns. Wir haben unser Selbstbewusstsein zurück. Ich erwarte ein großes Spiel gegen Dortmund.“ (BERICHT: Kuriose Szene um Mané)

Nagelsmann lobt Reservisten

Julian Nagelsmann (Trainer, FC Bayern): „Die Jungs haben es gut gemacht. Das Spiel war relativ schnell entschieden und ist dann vor sich hingeplätschert. Dass du im Hinblick auf Samstag nicht jeden Angriff auf Teufel komm raus zu Ende spielen willst, ist eine sehr seriöse Herangehensweise. Wir haben wieder einen Schritt in die richtige Richtung gemacht. Zuletzt haben wir nicht viel gepunktet, heute war es aber sehr seriös und hochverdient.“

... über zwei Reservisten: „Alle haben es gut gemacht. Ryan (Gravenberch, Anm. d. Red.) ist nicht im Rhythmus, da ist es nicht so leicht reinzukommen. Er hatte eine gute Positionstreue, obwohl er ein eher offensiverer Spieler ist. Auch mit den anderen, die frisch reinkamen, bin ich sehr zufrieden. Nous (Noussair Mazraoui, Anm. d. Red.) macht es immer besser. Mit seiner Entwicklung bin ich sehr zufrieden. Am Anfang hat er etwas gebraucht, aber ist jetzt viel selbstbewusster.“

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Leon Goretzka (FC Bayern): „Neun Punkte aus drei Spielen und ein ordentliches Torverhältnis: Wir sind auf Kurs. In der ersten Halbzeit haben wir unsere Positionen gut und diszipliniert gehalten. Der Gegner wurde gut von Julian analysiert und wir haben seine Vorgaben gut umgesetzt. Die Räume, die wir bekommen haben, haben wir uns vorher schon angeguckt. Daraus sind auch die meisten Tore entstanden. Wir haben unsere Chancen gut verwertet und haben schnell 3:0 geführt.“

Eigentlich war Leon Goretzka nach dem klaren 5:0-Erfolg gegen Pilsen bestens gelaunt. Die Frage eines Reporters verhagelte ihm die Stimmung allerdings wieder - zumindest kurz.
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Champions League: Leon Goretzka vom FC Bayern wegen Diskussion sauer

Goretzka freut sich für Mitspieler

…auf SPORT1-Nachfrage, wie er sich nach der Coronaerkrankung fühlt: „Ich fühle mich gut. Nach der Coronapause fühle ich mich auch von der Luft her gut. Es passt alles.“

…auf SPORT1-Nachfrage über die verpassten Länderspiele: „Es war brutal ärgerlich. Das Coronathema wird ja jetzt auch wieder mehr mit der Welle, die anscheinend kommt. Es ist zermürbend, aber ich bin jetzt gewappnet für den Herbst und Winter. Daher sollte bei mir nichts mehr anbrennen.“

…auf SPORT1-Nachfrage über Serge Gnabry und Eric Maxim Choupo-Moting: „Es hat mich extrem für Choupo gefreut, dass er das Ding in den Winkel schweißt. Ich habe zusammen mit ihm die Rehe gemacht und dort haben wir viel miteinander gesprochen. Ich glaube, ihm hat das Tor auch extrem gutgetan. Das hat man beim Torjubel gesehen. Aber auch Serge hat ein gutes Spiel gemacht – auch abgesehen vom Tor. Hat Spaß gemacht, den Jungs zuzugucken.“

„Normalerweise haben wir den Anspruch...“

...über den Aufschwung bei Bayern: „Wir haben in der Länderspielpause eine Phase gehabt, in der wir extrem viele Kritik bekommen haben - zurecht. Dann muss man auch erstmal wieder zu sich finden. Ich glaube, Julian (Nagelsmann, Anm. d. Red.) hat das bittere Los bzw. das Glück - so wie man es sieht - in München zu sein. Viele Nationalspieler hatten die Möglichkeit, einen Tapetenwechsel vorzunehmen. Ich glaube, wir haben jetzt die Zeit gut genutzt und uns wieder auf das Wesentliche in unseren Spiel konzentriert haben.“

...über die Kritik während der Krise: „Normalweise haben wir den Anspruch, dass uns niemand kitzeln muss. Wir sind immer noch extrem verärgert über die Spiele und ich glaube, dass man jetzt auch nicht alles hochjubeln. Um ehrlich zu sein, waren es jetzt auch zwei Gegner, die uns das machen lassen haben, was wir machen wollten. Aber es werden auch wieder andere Gegner kommen, gegen die es auf mehr Details ankommt. Daher dürfen wir das jetzt nicht zu hoch hängen, aber wir sind auf einem guten Weg. Dass wir jetzt zuletzt wieder einige Tore geschossen haben, war ein Thema, was uns beschäftigt hat. Wenn man dann fünf Tore schießt, bekommt man wieder mehr Selbstbewusstsein, dass die Dinger auch wieder hereingehen.“

Goretzka mit Ansage an den BVB

…über den Konkurrenzkampf im Mittelfeld: „Ich bin es ehrlich gesagt etwas leid, dass wir Woche für Woche darüber sprechen, wer in der Startelf steht. Wir werden am Samstag sehen, wer auf dem Platz stehen wird. Ich bin sicher, dass wir eine schlagkräftige Truppe auf den Platz bekommen. Es liegt in der Natur der Sache, so geht es den anderen Jungs auch, dass sie ebenfalls auf dem Platz stehen wollen. Das ist mein Anspruch. Aber am Ende müssen diese Fragen dem Julian gestellt werden.“

…über das kommende Spiel gegen den BVB: „ Der BVB darf sich auf eine hochmotivierte Bayern-Mannschaft einstellen. In der Bundesliga ist das immer das wichtigste Spiel für uns, da es ein Prestigeduell ist. Wir sind richtig heiß und werden Vollgas geben. Die Tabellensituation ist vor dem Spiel egal. Es geht einfach 90 Minuten um alles und so werden wir das Spiel auch angehen.“

Trapp: „Ziel ist das Weiterkommen“

Kevin Trapp (Eintracht Frankfurt): „Ich glaube, Tottenham hat kein einziges Mal auf das Tor geschossen und ich musste keinen Ball halten. Ich finde, dass wir es sehr gut gemacht haben und wir auch unsere Situationen nach vorne hatten. Wenn wir die Konter konsequenter ausspielen, dann kommen vielleicht auch bessere Abschlüsse dabei rum. Mit Son und Kane haben die Spurs Spieler vorne, die aus dem Nichts immer gefährlich werden können, deswegen ist es für mich nicht langweilig gewesen.“

...über die Tabellenkonstellation: „Die Tabelle ist sehr ausgeglichen, wie man es angenommen hat. Wahrscheinlich hat man Tottenham an erster Stelle erwartet, weil sie der Favorit sind. Aber mit Sporting, Marseille und uns ist es eine sehr ausgeglichene Gruppe, wo alles möglich ist. Es bleibt sehr spannend und wir haben natürlich das Ziel, dass wir weiterkommen.“

...über die DFB-Perspektive: „Es ist schön, aber ich kann das auch einschätzen. Im Endeffekt ist es besser, dass wir so darüber diskutieren als andersrum. Marc (Marc-Andre ter-Stegen; Anm. d. Red.) spielt in Barcelona seit Jahren auf sehr hohem Niveau. Manu (Manuel Neuer; Anm. d. Red.) ist mehrfahrer Welttorhüter geworden. Es sind eben Torhüter dabei, die seit Jahren auf sehr hohem Niveau spielen. Deswegen freue ich mich, dass man mich da dazu zählt.“

Seoane: „Mich belastet es nicht“

Gerardo Seoane (Trainer Bayer Leverkusen): „In der zweiten Halbzeit haben wir zu viel zugelassen. Ratlosigkeit ist nicht in mir, viel mehr die Enttäuschung. Es ist uns nicht gelungen, ein Tor zu erzwingen. Wir brauchen ein bisschen Zeit, um die Leistung einordnen zu können.“

0:4 gegen die Bayern, Platz 17 in der Liga, im Pokal ausgeschieden: Gerardo Seoane steht in Leverkusen vor der Entlassung. Die Bosse flirten sogar mit einem Top-Trainer als Nachfolger.
02:26
Trainer Gerardo Seoane steht bei Bayer Leverkusen vor der Entlassung

…über die Diskussionen um seine Person: „Mich belastet meine eigene Situation nicht. Ich habe Verständnis, dass jede Chance genutzt wird, um nachzufragen. Es ist eine Viertelstunde nach dem Spiel und wir sind enttäuscht wegen des Resultats. Es gibt positive Ansätze, aber auch Dinge, die man verbessern kann und dass sind Gedanken, die man als Trainer so kurz nach dem Spiel im Kopf hat.“

Tah gibt Seoane Rückendeckung

Jonathan Tah (Bayer Leverkusen): „Ich glaube, in so einem Spiel ist es wichtig, dass man die Chancen nutzt. Wir können auch mit 2:0 in die Halbzeit gehen. Am Ende wird es wild. Die Gegentore entstehen aus zwei Umschaltsituationen. Das ist eine klare Stärke von denen und dann haben wir es auch nicht mehr so gut verteidigt.“

…über die hektische Phase vor der Halbzeit: „Die Phase war sehr emotional und dann ist es einfach schade, dass wir nicht mit einer Führung in die Halbzeit gehen. Wir haben uns in der Halbzeit aber ganz klar gesagt, dass wir die Köpfe nicht hängen lassen. Das Glück war in der ersten Halbzeit nicht auf unserer Seite, aber wir wollten die Vorgabe in der zweiten Hälfte trotzdem weiter umsetzen und Druck machen.“

Ungläubige Gesichter machen sich nach dem Foul-Pfiff vor dem ersehnten Leverkusen-Tor gegen den FC Porto in der Fantalk-Runde breit. Die VR-Diskussion geht in die nächste Runde.
04:38
Foul-Pfiff gegen Leverkusen macht SPORT1-Experten ungläubig

...über Trainer Gerardo Seoane: „Kann sein, dass es in den Medien mehr um den Trainer als die Mannschaft ging. Aber innerhalb des Teams war es nicht so. Unser Fokus lag voll und ganz auf der Partie. Wir sind weiterhin von ihm überzeugt und der Trainer hat eine super Verbindung zur Mannschaft. Wir wollen gemeinsam aus dieser Situation herauskommen und es ist nicht eine einzelne Person daran schuld. Wir alle sind in der Verantwortung für die Situation und dafür, dass wir aus dieser herauskommen.“

…darüber, was jetzt gefordert ist: „Wir brauchen sehr, sehr viel Leadership und Verantwortung. Jeder einzelne für sich und muss dies dann in die Mannschaft hineinbringen. Wir dürfen nicht mit dem Finger auf andere zeigen. Jeder muss selbst auf sich gucken, was er mehr in die Mannschaft einbringen kann, damit wir wieder erfolgreich sind und unser Potenzial auf den Platz kriegen. Es gibt aktuell genug Leader in der Mannschaft.“

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