Home>Fußball>Champions League>

Manchester Citys großes Problem: Pep Guardiola besorgt über Elfmeter-Bilanz

Champions League>

Manchester Citys großes Problem: Pep Guardiola besorgt über Elfmeter-Bilanz

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

Dieses Problem besorgt Guardiola

Das Unentschieden bei Borussia Dortmund offenbart eine Schwachstelle von Manchester City. Dabei ist das Problem ein altbekanntes.
Torhüter Gregor Kobel erklärt nach dem 0:0 gegen Manchester City in der Champions League, wie kräftezehrend das Spiel für ihn und die Mannschaft war.
fkunkel
fkunkel

Manchester City hat seine Titel-Ambitionen in dieser Saison phasenweise eindrucksvoll unterstrichen.

{ "placeholderType": "MREC" }

In der Champions League ist die Qualifikation für die K.o.-Phase längst gesichert, in der Premier League steht das Team von Trainer Pep Guardiola bei starken 36 Toren aus elf Spielen.

Doch das 0:0-Unentschieden bei Borussia Dortmund am Dienstagabend rückte ein altbekanntes Problem des amtierenden englischen Meisters wieder in den Fokus. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Champions League)

{ "placeholderType": "MREC" }

In der 58. Spielminute bekam Riyad Mahrez einen Elfmeter für City zugesprochen. Der gefoulte Algerier trat selbst an, doch BVB-Keeper Gregor Kobel parierte den Strafstoß.

Lesen Sie auch

Guardiola klagt über schwache Elfmeter-Bilanz

Nach der Partie kam auch Guardiola auf den Fehlschuss seines Schützlings zu sprechen - und ließ bei seiner Analyse tief blicken. „Natürlich ist das ein Problem. Seitdem ich hier bin, haben wir 24 oder 25 Elfmeter verschossen. Das ist zu viel“, zeigte sich der Spanier besorgt.

Tatsächlich hat Manchester City 25 von 80 Elfmetern vergeben, seit Guardiola 2016 das Kommando an der Seitenlinie übernommen hat - fast ein Drittel aller Versuche vom Punkt. Im gleichen Zeitraum verschoss kein anderes Team aus der Premier League derart viele Strafstöße.

Nach dem gehaltenen Elfmeter von BVB-Keeper Grgeor Kobel, spricht der 24-Jährige darüber, wie überwältigt er von der Stimmung der Fans war.
00:57
BVB: "Unfassbar!" So emotional reagiert Gregor Kobel nach gehaltenem Elfmeter

„Ich bewundere immer den Mut, sie zu schießen. Aber so viele Elfmeter zu vergeben, ist ein Problem“, fügte Guardiola an und forderte: „Da müssen wir uns verbessern. Es kommt auf Feinheiten an in diesem Wettbewerb, und Elfmeter können den Unterschied ausmachen.“

{ "placeholderType": "MREC" }

Mahrez bekommt „eine Pause vom Elfmeterschießen“

Bereits zwei Wochen zuvor war Unglücksrabe Mahrez gegen den FC Kopenhagen (0:0) vom Elfmeterpunkt gescheitert. Seit Mai vergab er drei seiner vier Elfmeter für City. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Champions League)

Ein Aspekt, der auch Guardiola nachdenklich stimmte und zu einer Entscheidung zwang. „Riyad war vor zwei oder drei Jahren außergewöhnlich, er schoss den Elfmeter zum 1:1 (gegen Dortmund im Jahr 2021, Anm. d. Red.) und half uns, zum ersten Mal das Halbfinale zu erreichen“, meinte der 51-Jährige. „In letzter Zeit hat er nicht getroffen. Er wird darüber nachdenken. Er kann jetzt eine Pause vom Elfmeterschießen einlegen.‘‘

Dabei hatte Mahrez seit seinem Wechsel ins Etihad-Stadion 2018 insgesamt 10 seiner 14 Strafstöße verwandelt. Auffällig dabei: Wenn City zum Zeitpunkt des Strafstoßes bereits geführt hatte, präsentierte sich der Angreifer immer treffsicher.

Lag sein Team jedoch zurück oder gleichauf, traf er nur in vier seiner acht Anläufe.

Folglich hat der Algerier allem Anschein nach ein Problem, mit Druck umzugehen. In der vergangenen Spielzeit hatte sich Mahrez meist mit Raheem Sterling abgewechselt, der nun für den FC Chelsea spielt. Guardiola ist deshalb bereits auf der Suche nach einem neuen Schützen.

Löst Haaland Citys Elfmeter-Problem?

Wenn Neuzugang Erling Haaland auf dem Platz steht, sollte diese Rolle allerdings schon klar verteilt sein. Der ehemalige Dortmunder stellte in seiner Karriere bisher immer wieder seine Qualitäten vom Punkt zur Schau: 15 seiner 17 Versuchte landeten im Netz.

Im City-Trikot versenkte Haaland bislang zwei Strafstöße. Zuletzt am vergangenen Wochenende gegen Brighton - obwohl Mahrez zeitgleich auf dem Rasen stand.

Die Tendenz geht also bereits in die Richtung, dass der Norweger Guardiolas bevorzugter Schütze wird.

Gut für die Citizens: Haaland ist eigentlich fest gesetzt in der Stammelf. Solange er spielt, braucht sich das Team also keine Gedanken zu machen.

Doch schon bei den letzten beiden Fehlschüssen von Mahrez hatte Haaland nicht auf dem Feld gestanden. So könnte sich Guardiola womöglich weiter Sorgen machen, wenn Haaland mal nicht spielt...

Alles zur Champions League bei SPORT1: