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ManCity: De Bruyne im Formtief – Pep Guardiola nimmt sich Superstar zur Brust

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ManCity: De Bruyne im Formtief – Pep Guardiola nimmt sich Superstar zur Brust

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Guardiola nimmt sich Superstar vor

Vor dem wichtigen Champions-League-Rückspiel gegen RB Leipzig nimmt sich Pep Guardiola Kevin De Bruyne zur Brust. Das fordert der City-Coach von seinem Superstar ein.
Manchester City erwartet RB Leipzig zum Rückspiel des CL-Achtelfinales. Pep Guardiola erklärt im Vorfeld, das Erling Haaland noch besser in das Spiel seiner Mannschaft eingebunden werden könne.
Alexander Kortan
Alexander Kortan

Kevin De Bruyne muss liefern!

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Und das fordert niemand Geringeres als sein Trainer Pep Guardiola.

Am besten schon am Dienstagabend in der Champions League, wenn Manchester City auf RB Leipzig (ab 21.00 Uhr im LIVETICKER) trifft und nach dem 1:1 im Hinspiel einen Sieg braucht, um ins Viertelfinale einzuziehen.

Immerhin bekommt der Belgier die Chance: Guardiola stellte ihn in seine Startelf.

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„Ich habe oft mit ihm gesprochen und möchte, dass er zu den einfachen Prinzipien zurückkehrt und sie gut umsetzt“, fordert der City-Coach vom belgischen Superstar ein. „Denn er hat eine unglaubliche Fähigkeit, Assists zu liefern, Tore zu schießen und Pässe zu spielen - wie kaum ein anderer.“ (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Champions League)

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Nur zuletzt war davon weniger zu sehen! Ein Vorwurf lautet, dass De Bruyne sich derzeit zu oft verkünstelt, anstatt den einfachen Pass zu spielen.

De Bruyne steckt seit der WM 2022 im Formtief

Der 31-Jährige, der zweifellos beste Spieler der Guardiola-Ära, der Mann, der ManCity im Laufe der Jahre aus vielen Fettnäpfchen herausgeholt hat, steckt seit der Weltmeisterschaft 2022 in einem Formtief.

In drei der letzten sieben Premier-League-Spiele saß De Bruyne nur auf der Bank, zuletzt wurde er bei einem Sieg gegen Newcastle United sogar vorzeitig aus dem Spiel genommen, als es noch nicht entschieden war.

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Das sind keine normalen Situationen für den belgischen Nationalspieler, der selbst der Meinung ist, dass an ihn generell höhere Anforderungen gestellt werden. Bis Katar war aber alles noch in bester Ordnung.

In 19 Einsätzen kam De Bruyne auf starke 16 Scorerpunkte, nach der WM waren es aber wettbewerbsübergreifend in 15 Spielen „nur“ noch acht Torbeteiligungen. Der Frust nach dem WM-Aus in der Vorrunde mit Belgien war ihm in den vergangenen Monaten deutlich anzusehen.

Doch gegen Leipzig braucht Guardiola vor allem Lust und seine Spielfreude, weshalb der feine Techniker nun die Gelegenheit bekommt, sich neu zu beweisen. City will das Spiel unbedingt kontrollieren, denn der Katalane fürchtet Leipzigs schnelles Umschalten.

Das fordert Guardiola von seinem Superstar ein

Deshalb ist Ballbesitz für den Match-Plan gegen RB spielentscheidend. Eigentlich eine Stärke des Ex-Bundesliga-Stars (Wolfsburg und Bremen), doch zuletzt war Guardiola der Meinung, dass De Bruyne den Ball zu oft verliert.

Auch Zahlen belegen dies: Seine Passgenauigkeit liegt in dieser Saison bei 78 Prozent, zuvor waren es 83 Prozent. Ein ziemlicher Rückgang für einen so guten Spieler.

Dennoch habe er „immer den Glauben, dass Kevin sich steigern und besser werden kann, wenn die einfachen Dinge, wie den Ball nicht zu verlieren, die Beweglichkeit, die unglaubliche Fähigkeit, in der Bewegung aktiv zu sein - die einfachen Dinge - wieder besser und besser werden. Wenn dies geschieht, wird der Rest kommen“, so Guardiola.

De Bruyne, der sich selbst als „alten Hasen“ im Fußball bezeichnete, hat sich zu Beginn der Saison mit Neuzugang Erling Haaland blendend verstanden. Jetzt wird ihm aber unter anderem vorgeworfen, dass er auf der Suche nach dem Norweger zu viele Bälle vertändelt.

Pep gibt zu: ManCitys Saison ist schwierig

Das ist zwar einerseits pingelig, denn De Bruyne hat immer noch mehr Torvorlagen gegeben als jeder andere in der Premier League – 13 an der Zahl - dennoch gelten andererseits für ihn höhere Standards. Nicht von ungefähr sagte er selbst: „Ich bin ein Perfektionist.“

Guardiola sieht es ähnlich und sprach dies zuletzt häufiger an. Ende vergangenen Jahres sagte er zudem, der Belgier spiele „nicht auf seinem höchsten Level“. In Wahrheit aber hat keiner der City-Stars die ganze Saison über top gespielt - nicht einmal Haaland mit seinen 34 Toren - und Guardiola gab zu, dass die Saison schwierig ist. „Für alle von uns, auch für mich“, erklärte der Katalane.

Die Mannschaft ist dennoch in drei Wettbewerben vertreten, wobei der Henkelpott - unausgesprochen - das große Ziel ist. In der Königsklasse war es aber bislang jedes Jahr dasselbe: ManCity ist Favorit und scheitert ab dem Viertelfinale regelmäßig.

De Bruyne sagte zwar, er würde es „nicht bereuen“, wenn City am Ende der Saison nicht die Champions League gewinnen würde. Die Wahrnehmung ist allerdings so, dass es als Versagen gilt, mit dieser Gruppe von Star-Spielern und diesem Teammanager ebenjenen Wettbewerb nicht zu gewinnen. (NEWS: Guardiola hat genug von Premier League)

„Wenn man sich zu sehr um das Geschrei kümmert, dann stört es natürlich ein bisschen“, sagte De Bruyne.

Was das Erfolgsrezept sei? „Ich weiß es einfach nicht. Was sind die Kriterien, um die beste Mannschaft zu sein? Jeder hat seine eigene Meinung dazu, und wir wollen jedes Jahr die bestmögliche Mannschaft sein, und in acht Jahren ist uns das ziemlich gut gelungen“, so der Belgier.

Damit City auch in der Champions League endlich die bestmögliche Mannschaft ist, muss De Bruyne sein eigenes Tief schnell überwinden.