Der FC Bayern muss im Viertelfinal-Rückspiel der Champions League gegen Manchester City einen 0:3-Rückstand aufholen.
Champions League: Erstaunende Guardiola-These! Profitiert Bayern von Mané-Eklat?
Guardiola erstaunt mit Mané-These
Ausgerechnet der Kabinen-Eklat um Sadio Mané und Leroy Sané könnte den Münchnern bei dieser anspruchsvollen Aufgabe helfen - das meint zumindest City-Coach Pep Guardiola.
„Absolut, manchmal braucht man diese Konflikte, um das Team enger zusammenzubringen, da bin ich mir ziemlich sicher“, erklärte der Spanier am Samstag nach dem 3:1-Sieg gegen Leicester.
Für Guardiola steht deshalb fest: „Es wird gegen uns kein Schwachpunkt sein, sondern eine Stärke!“
Nach dem Hinspiel am vergangenen Dienstag waren Mané und Sané in der Bayern-Kabine aneinandergeraten, dabei schlug der Senegalese seinem Mitspieler ins Gesicht.
Champions League: Guardiola warnt vor Rückspiel in München
Neben einer Geldstrafe wurde Mané im Anschluss für das Bundesliga-Spiel am Samstag gegen Hoffenheim (1:1) suspendiert. Beim zweiten Duell mit ManCity dürfte der Angreifer wieder im Kader der Münchner stehen.
Guardiola erwartet keine leichte Aufgabe in der Allianz-Arena: „Wenn ich auf der Gegenseite wäre, und wir hätten 0:3 verloren und heute zudem nicht gewonnen, und es gäbe einige Konflikte, dann wird sich die Mannschaft sagen, das ist für uns ein Finale, wir wissen genau, was wir tun müssen, und das werden wir auch tun.“
Der Coach gab die Marschrichtung für seine Mannschaft vor: „Ich kenne den Charakter des Stadions und die Spieler und die deutsche Mentalität. Wir werden hart arbeiten müssen, auch in unseren schlechten Momenten stabil stehen müssen und aggressiv sein müssen, um dieses Spiel zu gewinnen.“
Defensiv auftreten will Guardiola ohnehin nicht. „Wir werden ein Tor erzielen müssen und wollen das Spiel gewinnen. Das ist das, was ich meinen Spielern in die Köpfe einpflanzen will“, unterstrich der 52-Jährige.