Nach über 23 Jahren findet am heutigen Abend wieder ein Champions-League-Gruppenspiel im Berliner Olympiastadion statt. Am 21. März 2000 musste sich Hertha BSC dem FC Porto mit 0:1 geschlagen geben. Seitdem fand dort - das Champions-League-Finale 2015 ausgenommen - kein Spiel in der Königsklasse mehr statt.
So dekoriert Union Olympiastadion um
Union Berlin trägt seine Champions-League-Spiele im Berliner Olympiastadion aus. Vor dem Spiel gegen Sporting Braga dekoriert Union das Stadion um - was Hertha-Fans nicht gefallen dürfte.
Das ändert sich nun. Union Berlin trägt in der aktuell laufenden Champions-League-Saison seine Heimspiele im Olympiastadion aus, um mehr Fans die Chance zu ermöglichen, Königsklassen-Fußball live im Stadion zu verfolgen.
Rund 54.000 Plätze mehr fasst das Stadion als die eigentliche Heimspielstätte an der Alten Försterei, der Klub erhofft sich dadurch höhere Einnahmen.
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Hertha-Frust wegen Union
Vor dem ersten CL-Heimspiel der Vereinsgeschichte gegen Braga (ab 18.45 Uhr im SPORT1-Liveticker) haben die Eisernen daher das Stadion neu dekoriert - was einige Hertha-Fans ärgern dürfte.
So ließen die Köpenicker eine rote Plane über die eigentlich blaue Tartanbahn ausrollen und versehrten das Stadion mit vielen roten Bannern. Auch im Spielertunnel und im Innenraum wurden einzelne Porträts der Union-Spieler aufgehängt.
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Dass diese Entscheidung für großen Unmut in der Hertha-Szene sorgen würde, war von Beginn an klar. Bei der 1:2-Niederlage gegen St. Pauli äußerten Hertha-Fans ihren Frust in Form eines Spruchbandes, welches mit einer klaren Botschaft versehen war: „Nur zu Hause spielt ihr nicht! Erkennt ihr im Spiegel noch euer Gesicht?“
Bereits vor zwei Jahren trug Union seine Europapokal-Heimspiele in der Conference League im Olympiastadion aus. Gegen Braga wird das Stadion dann zum ersten Mal im Heimbereich ausverkauft sein.