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Champions League: "Wenn man sieht, ..." - Terzic schwärmt nach BVB-Sieg

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Champions League: "Wenn man sieht, ..." - Terzic schwärmt nach BVB-Sieg

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Terzic schwärmt nach BVB-Sieg

Borussia Dortmund feiert einen wichtigen Sieg in der Hammer-Gruppe der Champions League. Die Dortmunder spielen wie ausgewechselt im Vergleich zum 0:4 gegen den FC Bayern. Das freut auch den Trainer.
Borussia Dortmund hat eine Reaktion auf die Bayern-Pleite gezeigt und mit 2:0 gegen Newcastle United gewonnen. Niclas Füllkrug reagiert zudem auf die Kritik, die zuletzt auf ihn einprasselte.
SPORT1
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von SPORT1

Der nächste große Schritt in Richtung Achtelfinale! Borussia Dortmund hat wenige Tage nach der 0:4-Klatsche gegen den FC Bayern die passende Reaktion gezeigt und Newcastle United in der Hammer-Gruppe der Champions League erneut besiegt.

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Das Team von Edin Terzic gewann gegen die Magpies mit 2:0 (1:0) und kann damit weiter vom Achtelfinale träumen. Die Dortmunder haben den Einzug in die K.o.-Runde weiter in der eigenen Hand. Schon das Hinspiel in England hatte Dortmund mit 1:0 für sich entscheiden können. Im Falle eines weiteren Sieges in Mailand in drei Wochen stünde Dortmund vorzeitig im Achtelfinale.

Niclas Füllkrug brachte die Dortmunder nach toller Kombination mit seinem ersten Königsklassen-Treffer in Führung (26. Minute). Dieser hätte aber eigentlich nicht zählen dürfen, denn Dortmund bekam kurz zuvor fälschlicherweise einen Einwurf zugesprochen. Der Ball war aber nicht im Seitenaus.

Terzic setzt auf Schnelligkeit - mit Erfolg

Julian Brandt vollendete einen Konter in der Schlussphase zur Entscheidung (79.).

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„Das war heute eine sehr gute Leistung als komplette Mannschaft“, schwärmte Terzic nach dem Spiel bei Prime Video und betonte: „Newcastle hat jetzt in den letzten 13 Spielen zwei Niederlagen und die beide gegen uns. Und das auch noch in beiden Spielen zu Null.“ Sein Team habe zudem von Anfang an die Kontrolle gehabt.

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Auch von den Szenen vor dem Führungstreffer zeigte er sich beeindruckt: „Wenn man sieht, wie wir um die Bälle kämpfen: Das ist genau das, was wir vor ein paar Tagen noch vermissen ließen. Heute waren wir bereit. Wir waren bereit, alles dafür zu tun, ein Tor zu erzielen und alles dafür zu tun, unser Tor zu verteidigen.

Terzic hatte nach der Vorführung vom Samstag (0:4) wohl nicht viele Worte gebraucht. Alles anders zu machen als gegen die Bayern, das musste für den BVB im wegweisenden Duell das Ziel sein. Also: die Abwehrfehler abstellen, die gigantischen Lücken im Mittelfeldzentrum schließen, neue Aggressivität finden, die defensiven Außenpositionen dicht bekommen. Dazu selbst aktiver werden.

Für mehr Schnelligkeit setzte Terzic auf Karim Adeyemi, der das 2:0 vorbereitete. Niklas Süle rechts hinten sollte die Stabilität erhöhen, Felix Nmecha seine Dynamik und kreative Momente einbringen. Kurz: „Wir müssen von Anfang an ein anderes Gesicht zeigen“, wie Terzic bei Prime Video betonte. Marco Reus saß etwas überraschend auf der Bank, Terzic verwies auf die Belastungssteuerung in fordernden Wochen.

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Der BVB begann dann auch, als wolle er das Bayern-Spiel öffentlich zum Ausrutscher erklären: Er schnürte das verletzungsgeschwächte Newcastle ein und trickste sich über die Außen immer wieder gefährlich durch. Brandt, Füllkrug und Adeyemi hatten erste gute Abschlüsse (7./13./16.).

Füllkrug trifft nach Kombination

Defensiv packten die Dortmunder auch weitaus giftiger zu als noch am Samstag. Die Gäste kamen vor 81.365 Zuschauern im ausverkauften Stadion 20 Minuten lang kaum über die Mittellinie.

Als der Schwung etwas nachzulassen schien, schlug Füllkrug zu und erzielte nach gelungener Kombination, die er selbst eingeleitet hatte, das Führungstor. Im Aufbau zum 1:0 gab es allerdings eine eindeutig falsche Einwurf-Entscheidung zugunsten des BVB.

Dessen schwer angeknackstes Selbstvertrauen kehrte nun zurück - obwohl sich Newcastle heftiger wehrte, blieb die Abwehr standfest. Ohne Rütteln an den Ketten kam der BVB jedoch nicht davon: Joelinton (45.) hatte per Kopf die erste bessere Gelegenheit des mit saudischen Öl-Millionen aufgepumpten Premier-League-Sechsten.

Kurz nach der Pause streckte Torhüter Gregor Kobel bei einem scharfen Pass den Fuß raus (48.). Newcastle wurde nach den Einwechslungen von Miguel Almiron und Anthony Gordon besser, übernahm im Mittelfeld mit erhöhter Aggressivität die Spielkontrolle. Die Dortmunder hatten in dieser Phase Glück, denn Joelinton hätte aus kurzer Distanz das 1:1 erzielen müssen. Terzic diskutierte danach hektisch mit seinen Assistenten.

Die Gastgeber knickten im Gegenwind allerdings nicht ein, sie hielten dagegen, waren präsent und blieben selbst gefährlich. Ein beruhigendes zweites Tor ließ auf sich warten - bis Brandt einen perfekten Konter ins Glück überlegt abschloss.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)