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Bayern-Aufholjagden in der CL: Und Pep reißt die Hose

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Bayern-Aufholjagden in der CL: Und Pep reißt die Hose

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Als Guardiola die Hose reißt

Gegen Lazio Rom muss der FC Bayern Achtelfinal-Rückspiel der Champions League einen Rückstand wettmachen - was für die Münchner in der Königsklasse schon Tradition hat.
Laut Karl-Heinz Rummenigge stimme der "Fit zwischen Mannschaft und Trainer" beim FC Bayern nicht. SPORT1-Chefreporter Stefan Kumberger schätzt diese Aussagen ein.
. SID
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von SID

Der FC Bayern muss im Achtelfinal-Rückspiel der Champions League gegen Lazio Rom am Dienstag (21.00 Uhr/Prime Video) ein 0:1 wettmachen.

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Die Münchner wissen, wie das geht: Seit ihrer ersten Teilnahme an der neu geschaffenen Königsklasse in der Saison 1994/95 kamen sie dreimal nach einer Auswärtsniederlage im Hinspiel noch weiter.

Im alten Landesmeister-Cup schafften sie es viermal.

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Die erfolgreichen Bayern-Aufholjagden im Überblick:

1975/76, 2. Runde, Malmö FF 0:1/2:0:

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Ausgerechnet der Schwede Conny Torstensson bringt die Bayern mit seinem Treffer zum 2:0-Endstand gegen seine Landsleute eine Runde weiter und dem dritten Henkelpott in Serie näher. Das Finale gewinnen die Münchner dank "Mr. Europacup" Franz "Bulle" Roth glücklich 1:0 gegen AS St. Etienne.

1976/77, 2. Runde, Banik Ostrava 1:2/5:0:

Wieder trifft Torstensson, außerdem legt der Schwede zweimal für "Bomber" Gerd Müller auf. Auch ein gewisser Karl-Heinz Rummenigge, damals blutjunge 21, steuert ein Tor bei.

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1981/82, Halbfinale, ZSKA Sofia 3:4/4:0:

Im Hinspiel steht es nach 18 Minuten 0:3, doch Bernd Dürnberger, Dieter Hoeneß und Paul Breitner betreiben Schadensbegrenzung. Im Rückspiel ist auf "Breitnigge" Verlass: Breitner und Rummenigge treffen doppelt. Im Finale verlieren die Bayern aber gegen Außenseiter Aston Villa (0:1).

1987/88, 2. Runde, Xamax Neuchatel 1:2/2:0:

In der ersten Saison unter Trainer Jupp Heynckes tun sich die Bayern schwer. Lothar Matthäus verschießt im Rückspiel einen Elfmeter, erst in der 87. Minute besorgt Abwehr-Haudegen Hans Pflügler die erlösende Führung. Jürgen Wegmann trifft zum Endstand.

2006/07, Achtelfinale, Real Madrid 2:3/2:1:

Topstars wie Michael Ballack, Ze Roberto, Bixente Lizarazu oder Jens Jeremies verlassen den Klub, die FAZ beobachtet eine "latente Unsicherheit". Auftritt Mark van Bommel: Der neue "aggressive leader" erzielt im Hinspiel das späte 2:3. Zu Hause gelingt Roy Makaay nach 10,12 Sekunden das schnellste Tor der Champions-League-Geschichte. Und obwohl van Bommel Gelb-Rot sieht, reicht es dank eines weiteren Treffers von Verteidiger Lucio.

2011/12 Achtelfinale FC Basel 0:1/7:0:

Heiko Vogel, einst Coach der Münchner Reserve, schockt seinen ehemaligen Arbeitgeber mit dem krassen Außenseiter aus der Schweiz. Doch unter anderem vier Tore von Mario Gomez rücken die Kräfteverhältnisse wieder gerade. Das "Finale dahoam" verlieren die Münchner später unter dramatischen Umständen gegen Chelsea, Vogel kehrt 2013 als Jugendtrainer zurück.

Guardiola mit gerissener Hose gegen Porto
Guardiola mit gerissener Hose gegen Porto

2014/1′5, Viertelfinale, FC Porto 1:3/6:1:

Der langjährige Teamarzt Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt tritt im Machtkampf mit Trainer Pep Guardiola nach der Niederlage im Hinspiel zurück, die Aufregung ist mal wieder groß. Da hilft es, dass beim Rückspiel mit fünf Toren allein in der ersten Hälfte ein kleines Europacup-„Wunder“ gelingt. Ein gewisser Xabi Alonso, damals 33 Jahre alter Mittelfeld-Maestro, trifft zum Endstand. Einziges Missgeschick: Guardiola reißt die Hose. Und „Mü-Wo“? „Er wird immer Teil der Bayern-Familie sein“, sagt Vorstandschef Rummenigge.