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Bayern-Boss Eberl: "Haben uns die Meinung gesagt”

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Bayern-Boss Eberl: "Haben uns die Meinung gesagt”

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Eberl: „Haben uns die Meinung gesagt“

Vor dem Abflug zum Champions-League-Spiel nach London spricht Bayerns Sportvorstand Max Eberl über die turbulenten Tage seit der Blamage in Heidenheim. Es habe eine Aussprache gegeben, ein klares Bekenntnis zu Noch-Trainer Thomas Tuchel lässt er vermissen.
Trainer Thoms Tuchel steht beim FC Bayern massiv in der Kritik. Sportdirektor Max Eberl gibt dem Coach eine Job-Garantie.
SPORT1
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von SPORT1

Wie lange bleibt Thomas Tuchel noch Bayern-Trainer? Nach der historischen 2:3-Niederlage nach 2:0-Führung bei Bundesliga-Neuling Heidenheim forderten nicht wenige die sofortige Trennung vom Trainer, der spätestens nach der Saison den Verein verlassen wird. Am Münchner Flughafen untermauerte Sportvorstand Max Eberl den Standpunkt, den er bereits unmittelbar nach der Pleite klargemacht hatte: Tuchel bleibt - zumindest vorerst.

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„Ich habe gesagt, er bleibt.“ Bis zum Saisonende sei es jedoch „ein weiter Zeitraum - aber ich wüsste heute nicht, was passieren müsste, dass er nicht bis zum Saisonende auf der Bank sitzt.“ Erstmal solle das Spiel gegen den FC Arsenal gespielt werden. „Wenn alles zerschnitten und zerstört wäre, hätte man sich Gedanken machen müssen. Den Eindruck habe ich aber nicht gewonnen. Für mich hat es mit Energie zu tun, auf dem Platz Dinge umzusetzen“, betonte Eberl.

Im Dialog mit Trainer und Mannschaft seien die Dinge aufgearbeitet worden. „Wir haben uns die Meinung gesagt. Jetzt ist es auch vorbei - und wir müssen in dem von Thomas angekündigten Kampfmodus nach London fahren“, erklärte Eberl. In der Champions League habe man „bisher sehr gut ausgesehen. Dennoch stehe gegen Arsenal (Dienstag, 21 Uhr im LIVETICKER) eine „hohe Aufgabe, hohe Hürde“ bevor.

„Wir müssen alle in die gleiche Richtung paddeln“

Tuchel habe „sehr analytisch und offen mit der Mannschaft gesprochen, Fehler angesprochen, analysiert, die Mannschaft gefragt, was sie dazu sagt.“ Um für verbesserte Leistungen zu sorgen, seien nun „wir alle in der Verantwortung. Wir sitzen alle im gleichen Boot, es gibt keinen, der daneben sitzt oder darübersteht. Wir müssen gucken, dass wir alle in die gleiche Richtung paddeln.“ Qualität und Erfahrung seien da, an „Stabilität“ fehle es.

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Für die desolate zweite Halbzeit auf der Ostalb nahm Eberl die Mannschaft in die Pflicht: „Keiner von uns war glücklich, was da passiert ist und wie es passiert ist. Das hat die Mannschaft am Sonntag so zu hören bekommen, das sehen sie aber auch selbstkritisch.“ Letztendlich könne der Trainer vor den Spielen viel sagen, „aber den Zweikampf auf dem Platz muss die Mannschaft führen“.

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Bei der Personalie Julian Nagelsmann gab sich Eberl schmallippig. „Nicht meine Baustelle“, stellte er klar. Eine Vermutung, wie dessen Zukunft aussehen könnte, hat er nach der Vertragsverlängerung von Rudi Völler als Sportdirektor dennoch. Völler werden nun auch „weitere Dinge anstoßen, die sich für ihn gut anfühlen“. Also mit Nagelsmann über die EM hinaus verlängern? „Ja, wie ich Rudi kenne, wird er das machen.“