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Champions League: England wütet - Wurde Arsenal betrogen?

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Champions League: England wütet - Wurde Arsenal betrogen?

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Wurde Arsenal betrogen?

Arsenal-Star Martin Ödegaard rastet nach einer Fehlentscheidung der Schiedsrichter aus. Auch die Fans der Gunners poltern nach dem Ausscheiden gegen den FC Bayern im Viertelfinale der Champions League, dass das Spiel „manipuliert“ worden sei.
Sportvorstand Max Eberl spricht nach dem Halbfinal-Einzug des FC Bayern in der Champions League über den Ruf der Bundesliga - und Real Madrid als kommenden Gegner in der Runde der letzten Vier.
SPORT1
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von SPORT1

Es war ein riesiger Aufreger kurz vor Schluss. In der 88. Minute des Champions-League-Viertelfinales des FC Bayern gegen den FC Arsenal war Gunners-Offensivmann Martin Ödegaard außer sich vor Wut.

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Was war passiert? Kurz vor dem Ende des Rückspiels, das der deutsche Rekordmeister am Ende mit 1:0 für sich entschied und in Addition mit 3:2 das Halbfinale erreichte, machten die Londoner noch einmal Druck. Ödegaard lief über rechts in den Strafraum hinein und schloss gefährlich ab.

Dabei wurde sein Flachschuss von halbrechter Position nicht nur von Bayern-Verteidiger Eric Dier abgefälscht, sondern auch noch deutlich sichtbar von Manuel Neuer ins Toraus abgelenkt.

Doch weder der niederländische Schiedsrichter Danny Makkelie noch sein Assistent hatten die Ballberührungen durch die Bayern-Spieler bemerkt. Statt den eigentlich fälligen Eckball zu geben, entschied das Schiedsrichterteam auf Abstoß. Sehr zum Unmut von Ödegaard, der kaum zu halten war und lautstark protestierte.

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Bayern gegen Arsenal: Ödegaard schreit Schiedsrichter an

Der Norweger fasste sich an den Kopf, ging auf den Schiedsrichterassistenten zu, erhob zwei Finger und schrie sichtbar in die Richtung des Linienrichters: „Zwei Mal“ hätten die Bayern den Ball abgefälscht.

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Doch nicht nur beim 25-Jährigen war die Wut über diese Szene groß. Auch die Arsenal-Fans tobten - blieb ihrem Team mit dem Eckball doch eine mögliche Chance auf den 1:1-Ausgleich verwehrt. Einige Anhänger wetterten nach der Partie, dass das Spiel manipuliert worden sei, wie die britische Zeitung The Sun zitiert.

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Ein User hatte geschrieben: „Diese Eckenentscheidung ist erbärmlich, zwei sehr offensichtliche Ablenkungen.“ Ein anderer polterte demnach: „Bayern hat das Spiel manipuliert.“

Auch im britischen TV war das Unverständnis über die Schiedsrichter-Entscheidung groß. Experte Ally McCoist und Kommentator Adam Summerton zeigten sich bei TNT Sports verwirrt. „Das ist eine schlechte Entscheidung, wirklich schlecht“, sagte McCoist und wunderte sich: „Neuer kommt mit seiner linken Hand dran, wir können es von hier aus sehen und wenn wir es sehen können, sollte das auch der Linienrichter sehen.“ Summerton kommentierte: „Das ist wirklich ziemlich schockierend.“

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Champions League: Bereits im Hinspiel strittige Szenen

Bereits im Hinspiel in London (2:2) hatte es großen Wirbel um Schiedsrichter-Entscheidungen gegeben. So hätte der FC Arsenal in der Nachspielzeit gerne einen Elfmeter zugesprochen bekommen, nachdem Bukayo Saka nach einem Kontakt von Manuel Neuer im Strafraum zu Boden gegangen war. Der Schiedsrichter pfiff stattdessen die Partie ab.

Doch auch die Bayern wüteten wegen eines vermeintlichen Handspiels, das ebenfalls zu einem Elfmeter geführt hätte. „Das ist der klarste Elfmeter, den ich je gesehen habe“, meinte ein völlig fassungsloser Harry Kane bei Prime Video nach dem Spiel. Doch auch hier blieb ein Pfiff aus.

Am Mittwochabend war kurze Zeit nach der strittigen Ödegaard-Szene Schluss. Mit dem 1:0 (mit Hinspiel 3:2) durch einen Kopfballtreffer von Joshua Kimmich steht der FC Bayern im Halbfinale, wo das Team am 30. April und 7. Mai auf Real Madrid trifft.

Für den FC Arsenal ist das Ausscheiden eine bittere Enttäuschung. Viele Experten sehen das Team so gut wie lange nicht mehr, trauen ihm in dieser Saison einen Titel zu. Seit 2009 konnten die Gunners nicht mehr das Halbfinale der Königsklasse erreichen.