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Der FC Bayern würde ihn verkaufen - wendet er noch das Blatt?

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Wendet Gnabry das Blatt?

Serge Gnabry hat sich mit seiner Joker-Gala gegen den BVB bei Bayern wieder in den Vordergrund gespielt. Bringt er die Münchener noch ab von dem Gedanken, ihn im Zweifel zu verkaufen, um Florian Wirtz zu finanzieren?
Der FC Bayern bereitet sich voller Energie auf das Champions-League-Rückspiel gegen Inter Mailand vor. Während Thomas Müller motiviert, bleibt Michael Olisé gelassen.
Serge Gnabry hat sich mit seiner Joker-Gala gegen den BVB bei Bayern wieder in den Vordergrund gespielt. Bringt er die Münchener noch ab von dem Gedanken, ihn im Zweifel zu verkaufen, um Florian Wirtz zu finanzieren?

Es war ein gelungener Arbeitstag für Serge Gnabry - zu einem günstigen Zeitpunkt.

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Als Joker im Bundesliga-Topspiel zwischen dem FC Bayern München und Borussia Dortmund legte der 29-Jährige eine starke Leistung hin, initiierte mit einem Dribbling, bei dem er Julian Brandt und Julian Ryerson umkurvte, den 1:1-Ausgleichstreffer durch Raphael Guerreiro und erzielte das 2:1 nach einem Weltklasse-Solo selbst. Es war eine Vorstellung, mit der sich Gnabry die SPORT1-Note 1 belohnt wurde - und Punkte im Kampf um seine Zukunft.

Gnabry redet aktuell wenig

Gnabry darf sich heute berechtigte Hoffnungen auf einen Startelf-Einsatz im Champions-League-Rückspiel bei Inter Mailand machen. Sollte er auch im San Siro der Partie seinen Stempel aufdrücken und entscheidend dazu beitragen, die 1:2-Hinspielniederlage wettzumachen, wäre es die bestmögliche Eigenwerbung vor einem wegweisenden Transfersommer.

Während viel geredet wird über die Frage, ob die Bayern Leverkusens Florian Wirtz an die Isar locken können, ist es um Gnabry zuletzt ziemlich ruhig geworden - wozu der Flügeldribbler auch selbst beiträgt.

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Gnabry meidet die Medien, gibt kaum noch Interviews. Vor ein paar Wochen sprach er bei der Abendzeitung über seine Ernährung. Davor hatte er sich zuletzt im Sommer öffentlich geäußert und sich über die Kritik an den aktuellen Spielern des Rekordmeisters beschwert.

In der Mixed Zone spricht er seitdem nicht, das Stadion verlässt er gerne durch die Hintertür - auch am Samstag äußerte er sich in der Mixed Zone nicht zu seinem gelungenen Auftritt. Den Kabinentrakt verließ er an der Seite von Elisabeth Hoffmann, einer langjährigen Mitarbeiterin des FC Bayern.

Bayern wäre zum Verkauf bereit

In der medialen Öffentlichkeit Zurückhaltung üben und die Leistung auf dem Platz für sich sprechen lassen: Es ist eine Idee, die zuletzt schon Leon Goretzka erfolgreich angewandt hat. Gnabry ist in einer ähnlichen Situation.

Auch sein internes Standing bei Bayern und im Nationalteam hat in den vergangenen Jahren gelitten, vor allem durch seine längere Geschichte teils schwerer Verletzungen wie dem Muskelbündelriss, der ihn die EM 2024 gekostet hatte. In dieser Saison warfen ihn Knieprobleme zurück, er spielte weniger und sammelte eine geringere Anzahl Tore und Vorlagen als Neuzugang Michael Olise und auch Leroy Sané.

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Nun scheint Gnabry nach einer längeren Durststrecke immer mehr in Spielfluss zu kommen. Dennoch wäre Bayern nach SPORT1-Informationen bereit, ihren langjährigen Linksaußen bei einem adäquaten Angebot abzugeben, nicht nur wegen seiner Verletzungsanfälligkeit.

Ähnlich wie Flügelkollege und Kumpel Sané fehlt Gnabry eine gewisse Beständigkeit in seinem Leistungsniveau. Zu oft wechseln sich gute Auftritte wie gegen den BVB mit Spielen ab, in denen er unsichtbar bleibt und kaum Einfluss aufs Spielgeschehen nimmt.

Gnabry forciert nichts - und kämpft um seine Bayern-Zukunft

Hinzu kommt, dass ein möglicher Verkauf Gnabrys (Vertrag bis 2026) ein wesentliches Puzzlestück bei der Finanzierung eines möglichen Wirtz-Transfers sein könnte.

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SPORT1 weiß: Die Bayern träumen, trotz der widersprüchlichen Signale der vergangenen Tage, weiterhin von Wirtz und sehen sich auch nicht chancenlos.

Für Gnabry gibt es derweil nach SPORT1-Informationen Interessenten aus England, konkret ist aber bisher nichts. Gnabry sieht von sich aus keinen Grund, einen Abgang zu forcieren, auch Sky berichtet, dass sein Management derzeit nicht aktiv nach Alternativen sucht.

Schon in der Vergangenheit hat Gnabry sich öfter als Stehaufmännchen bewiesen und so Kritikern, die ihn schon längst abgeschrieben hatten, in die Schranken gewiesen. Gelingt es ihm auch diesmal? Die kommenden Wochen werden entscheidend für Gnabrys Zukunft sein.