Statt beim CL-Heimspiel gegen Sporting Lissabon (JETZT im LIVETICKER) befindet sich Bayern-Star Luis Diáz aktuell auf genehmigtem Sonderurlaub.
Champions League: Khedira beurteilt Díaz-Maßnahme - und belustigt Wontorra
Khedira beurteilt Díaz-Maßnahme
Trainer Vincent Kompany räumt dem Kolumbianer im Jahresendspurt ein paar Tage Urlaub ein, da dieser sowohl in der Champions League (Nach Platzverweis gegen Paris Saint-Germain) als auch in der Bundesliga (Sperre nach fünfter Gelben Karte in Stuttgart) gesperrt ist.
Eine Maßnahme, die DAZN-Experte Sami Khedira begrüßt, wie er vor dem CL-Spiel der Bayern betonte: „Wir reden ja immer von vielen Spielen, eng getaktet. Gib ihm ein paar Tage frei mit der Familie – irgendwo, wo es warm ist. Oder Skifahren oder wo auch immer."
Direkt nach seiner Aussage korrigierte sich der Weltmeister von 2014 dann, zumindest in Bezug auf den Ausflug zum Skifahren: „Also Skifahren schauen – besser nicht selbst fahren."
Mit dieser Ergänzung sorgte er für einen Lacher bei Moderatorin Laura Wontorra. „Gerade nochmal gerettet, Sami“, sagte sie - womöglich hatten beide in dem Moment Manuel Neuer im Sinn, der sich im Winter 2022 beim Skitourengehen schwer verletzt hatte.
Khedira ergänzte zu Díaz: „Er kann ja machen, was er will. Herr Eberl grinst da hinten schon und schaut in die Verträge rein.“
Díaz bekommt von Bayern keinen kompletten Urlaub
Die Maßnahme, die Kompany zu Gunsten von Díaz getroffen habe, sei zudem nichts Ungewöhnliches. Khedira habe so etwas in seiner Karriere auch selbst erlebt.
„Als ich ein bisschen jünger war, hatte ich das auch immer mal. Bei Mourinho. Wenn du gelbgesperrt warst und es gerade in den Terminkalender reingepasst hast, waren drei, vier, fünf Tage völlig normal“, erinnerte sich der ehemalige Spieler von Real Madrid.
Damals habe es im Vergleich zu heute aber einen Unterschied gegeben. „Ich habe kein Trainingslager bekommen, konnte wirklich entspannen“, sagte Khedira.
Was er damit meint? Kompany hatte deutlich gesagt, dass Díaz eben keinen reinen Urlaub mache. „Die Jungs haben immer ein Individualprogramm, die arbeiten zu Hause“, schilderte Kompany: „Heutzutage ist das nicht mehr so, dass man in den Urlaub geht und einfach am Strand liegt.“