RB-Cheftrainer Ralf Rangnick hat zugegeben, dass er sich gestern während des Erstundenspiels des DFB-Pokals zwischen dem VfL Osnabrück und RB Leipzig nicht mehr sicher gefühlt hat.
Rangnick fürchtete um Sicherheit
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"Ich hätte mit Frau und Familie gar nicht gewusst, wo ich mich sicher hätte aufhalten sollen", teilte der 57-Jährige mit.
Das Duell war beim Stand von 1:0 für die Gastgeber abgebrochen worden, weil Schiedsrichter Martin Petersen von einem aus dem Osnabrück-Block geworfenen Feuerzeug getroffen wurde. "Wir erwarten nicht, dass es extrem freundschaftlich auswärts zugeht. Aber wir müssen als Mannschaft und Verein ebenso wie die Schiedsrichter geschützt sein", sagte Rangnick.
Anschuldigungen, dass seine Mannschaft durch ein arrogantes Auftreten das Publikum zusätzlich provoziert hatte, widersprach der Coach: "Ich glaube nicht, dass wir durch unsere Art zu Spielen zur Eskalation beigetragen haben."
Rangnick wiederholte seine bereits am Morgen geäußerten Forderung nach einem Wiederholungsspiel: "Ich gehe davon aus, dass das passiert, was wir uns wünschen. Wir wollen uns sportlich qualifizieren. Alles andere liegt nicht in unseren Händen."
Das DFB-Sportgericht, dass die Entscheidung darüber fällt, kündigte an, zeitnah bekannt zu geben, ob das Spiel neu angepfiffen wird oder für RB gewertet wird.