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DFB-Pokal: Ingolstadt keine Lust auf Sensation gegen BVB? Schubert irritiert

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DFB-Pokal: Ingolstadt keine Lust auf Sensation gegen BVB? Schubert irritiert

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Keine Lust auf Sensation? Schubert irritiert

Der FC Ingolstadt liefert Borussia Dortmund einen großen Kampf, die Sensation bleibt aber aus. Nach dem Spiel wirkt es so, als sei der Zweitligist darüber gar nicht so böse.
Borussia Dortmund hat im Pokal gegen den FC Ingolstadt Mühe, jubelt aber letztlich dank eines Doppelpacks von Joker Thorgan Hazard. Alle Tore und Highlights im Video.
Lukas von Hoyer
Lukas von Hoyer

Lange Zeit hatte es in Dortmund so ausgesehen, als könnte sich der FC Ingolstadt tatsächlich in eine Verlängerung kämpfen.

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Erst das goldene Händchen von BVB-Coach Marco Rose, der mit Thorgan Hazard den Matchwinner einwechselte, machte dem tapferen Zweitligisten bei der 0:2-Pleite einen Strich durch die Rechnung. Oder stimmt das etwa gar nicht? (DATEN: Ergebnisse und Spielplan des DFB-Pokals)

Nach dem Spiel klang es nicht so, als hätte sich der Tabellenletzte der 2. Bundesliga eine Entscheidung in der Verlängerung oder gar dem Elfmeterschießen gewünscht.

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Schubert war nicht heiß auf Verlängerung

„Ich kenn mich im Fußball ja ein bisschen aus“, erklärte Ingolstadts neuer Trainer André Schubert bei SPORT1: „Du weißt, hast schon das Gefühl, irgendwann wird der Druck so groß. Und ganz ehrlich, ein Unentschieden und eine Verlängerung habe ich mir auch nicht gewünscht. Wir sind echt an der Kante gerade und ich bin froh, wenn wir am Sonntag alle wieder 100 Prozent geben können. Ein Weiterkommen war nicht unbedingt realistisch.“ (NEWS: Alle aktuellen Infos zum DFB-Pokal)

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Klar, die Schanzer brauchen im Kampf um den Klassenerhalt alle Kräfte, die sie aufbringen können. Aber womöglich könnte ein so großer Erfolg ja auch ungeahnte Kräfte im Abstiegskampf freisetzen?

Metzelder: „Kommen nicht mit der weißen Fahne“

Ingolstadts Trainer scheint dieses Szenario als unwahrscheinlich betrachtet zu haben.

Unmittelbar vor dem Anpfiff klang Schubert bei SPORT1 bereits zwiegespalten: „Das Problem ist, dass wir keinen Spieler von Ajax dabeihaben. Ich kann mir nichts abschauen von Jungs, die in der Champions League spielen. Wir müssen schauen, dass wir mit unseren Möglichkeiten Mittel finden. Wir haben versucht, uns etwas von Bielefeld abzuschauen. Wir kriegen nur wenig Ballbesitz, müssen also viel laufen.“

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Wichtiger als ein möglicher Sieg war Schubert, dass alle Spieler gesund zurück nach Ingolstadt kommen: „Wir müssen gucken, die Kräfte zu schonen, und darauf achten, dass sie sich nicht sofort wieder verletzen.“

Ingolstadts Manager Malte Metzer hatte derweil andere Töne angeschlagen. Seine Message: Jedes Spiel kann helfen, die Wende einzuleiten. „Wir wollen mutig sein, wir wollen uns nicht verkriechen. Wir wollen gerne einen positiven Eindruck hinterlassen, jedes Spiel wird uns helfen für die kommenden Aufgaben. Ich bin Sportler durch und durch. Wir kommen hier nicht mit der weißen Fahne. Wir gehen mit einer gehörigen Portion Respekt an die Sache, aber wollen trotzdem mutig sein. Die Jungs sollen das hier genießen.“

Die Spieler auf dem Dortmunder Rasen hatten dann auch nicht den Eindruck gemacht, in irgendeiner Form abschenken zu wollen. Sie zeigten eine starke Leistung, die Mut für die weiteren Aufgaben in der 2. Bundesliga machen sollten.