Stolpert der BVB bei einem Zweitligisten?

Borussia Dortmund tritt am Mittwochabend in der 2. Runde des DFB-Pokals bei Hannover 96 an. Nach der 0:2-Niederlage am vergangenen Sonntag in der Bundesliga bei Tabellenführer Union Berlin will die Mannschaft von Trainer Edin Terzic im Pokal eine Reaktion zeigen. (Alle Spiele der 2. Runde des DFB-Pokals im LIVETICKER)

Ein Selbstläufer dürfte die Partie allerdings nicht werden. Die Niedersachsen spielen bislang eine gute Zweitliga-Saison, das Team von Trainer Stefan Leitl ist aktuell Fünfter, gewann am vergangenen Wochenende mit 2:0 gegen Arminia Bielefeld.

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Terzic rotiert auf drei Positionen

Im Vergleich zum 0:2 bei Union Berlin nimmt Edin Terzic drei Veränderungen vor. Jude Bellingham erhält erstmals in der laufenden Saison eine Pause und sitzt ebenfalls wie Mats Hummels zu Beginn nur auf der Bank. Für die beiden Leistungsträger rücken Thorgan Hazard und Julian Brandt in die Mannschaft.

„Jude hat uns signalisiert, dass er eine Pause braucht, dass er nicht bereit ist“, sagte Terzic bei Sky. „Er hat gesagt, dass es richtig viel war in den letzten Tagen und Wochen. Deshalb haben wir uns heute entschieden, ihn nicht von Beginn an spielen zu lassen, aber er sitzt als Alternative auf der Bank.“

Auch Donyell Malen erhält gegen 96 gegenüber Karim Adeyemi den Vorzug, Niklas Süle wird in der Partie das Amt des Kapitäns übernehmen.

Hannover 96 - Borussia Dortmund: Die Aufstellungen

Hannover 96: Weinkauf - Neumann, Börner, Arrey-Mbi - Dehm, Muroya, F. Kunze, Besuschkow, Nielsen, Beier - Weydandt

Borussia Dortmund: Kobel - Meunier, Süle, Schlotterbeck, Guerreiro - Özcan, Can - Hazard, Brandt, Malen - Moukoko

Die Dortmunder müssen in Hannover weiter auf Marius Wolf verzichten. „Er kämpft noch mit den Folgen seines Infekts, fühlt sich noch schwach und hat mitunter Kreislaufprobleme“, sagte Trainer Edin Terzic über den 27-Jährigen, der bereits in Berlin gefehlt hatte. Anthony Modeste kehrt dagegen in den Kader zurück. Der eben erst wiedergenesene Marco Reus wird den Schwarz-Gelben in Hannover ebenfalls fehlen. (NEWS: Alle aktuellen Infos zum DFB-Pokal)

Terzic, der mit dem BVB im Mai 2021 den Pokal gewonnen hatte, forderte von seinem Team eine Reaktion nach der Niederlage bei den Berlinern. Aus der Mannschaft höre er „die richtigen Dinge“, sagte der BVB-Trainer: „Nur geht es darum, sie umzusetzen auf dem Platz - und das ist jetzt die Aufgabe.“

Zudem warnte Terzic vor dem Zweitligisten aus Hannover. „Sie sind spielstark. Es gibt nach dem Spiel nur eine Mannschaft, die weitergekommen ist und wir setzen alles daran, dass das Borussia Dortmund ist“, sagte der 39-Jährige: „Sie spielen sehr mutig, pressen sehr aggressiv. Das wird keine leichte Aufgabe für uns. Aber wir sind uns unserer Favoritenrolle bewusst und der wollen wir gerecht werden.“

Mats Hummels übte nach der Pleite in Berlin deutliche Kritik an einigen Teamkollegen. Zeigen die Dortmunder die passende Antwort auf dem Platz?

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St. Pauli mit Selbstvertrauen nach Freiburg

Auch der Finalist der vergangenen Spielzeit ist im Einsatz. Der SC Freiburg empfängt den FC St. Pauli, der nach dem gewonnenen Derby in der 2. Bundesliga gegen den HSV mit viel Selbstvertrauen in den Breisgau reisen dürfte. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan des DFB-Pokals)

Freiburg-Trainer Christian Streich hat bereits angekündigt, rotieren zu wollen. „Wir werden nicht gleich spielen wie gegen Bayern München“, sagte Streich. „Wie viel wir wechseln und wen wir wechseln, kann ich jetzt noch nicht sagen.“ Für Freiburg steht wettbewerbsübergreifend das sechste Spiel in knapp drei Wochen an.

Zu den fraglichen Spielern gegen den Zweitligisten zählt der frühere Hamburger Daniel-Kofi Kyereh (muskuläre Probleme). „Wir müssen das 100-prozentige positive Signal bekommen von Kofi“, sagte Streich: „Und das 100-prozentige Signal der Ärzte und Physios. Wenn auch nur ein bisschen Risiko dabei ist, machen wir es nicht.“

Für das Spiel erwartet der 57-Jährige einen „Kampf auf Biegen und Brechen“. St. Pauli habe durch den Derbysieg gegen den Hamburger SV „Selbstvertrauen“ getankt. Auch deshalb werde es ein „enges und hartes Spiel, bei dem wir am Ende die Nasenspitze vorne haben wollen“, sagte Streich.

SC Freiburg - FC St. Pauli: Die Aufstellungen

SC Freiburg: Atubolu - Kübler, Ginter, K. Schlotterbeck, Günter - M. Eggestein, Keitel, Doan, Jeong, Weißhaupt - Petersen

FC St. Pauli: Vasilj - Dzwigala, Fazliji, Smith, Paqarada - Daschner, Aremu, Irvine, Metcalfe, Hartel - Amenyido

So können Sie die frühen Pokal-Spiele am Mittwoch LIVE verfolgen:

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• Ticker: SPORT1.de

DFB-Pokal, 2. Runde: Die frühen Mittwochsspiele (18.00 Uhr) in der Übersicht:

Hannover 96 - Borussia Dortmund

SC Freiburg - FC St. Pauli

SV Sandhausen - Karlsruher SC

SC Paderborn - Werder Bremen

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)