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DFB-Pokal: "Das kotzt mich brutal an!" - Bayern-Star Kimmich schlägt Alarm

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DFB-Pokal: "Das kotzt mich brutal an!" - Bayern-Star Kimmich schlägt Alarm

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Mega-Frust bei Kimmich

Nach dem bitteren Pokal-Aus gegen den SC Freiburg liegen die Nerven bei einigen Stars des FC Bayern blank – allen voran bei Joshua Kimmich, der sich in den Katakomben erst den Frust von der Seele brüllt und hinterher die gesamte Mannschaft in die Pflicht nimmt.
Der Frust über das Pokal-Aus sitzt tief bei Thomas Müller. Der erste Titel der Saison ist weg.
khau
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ffischer
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von Kerry Hau, Felix Fischer

K.o. in allerletzter Minute: Bitterer hätte diese Pokal-Saison für den FC Bayern nicht enden können!

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Nach der überraschenden 1:2-Pleite vor heimischer Kulisse gegen den SC Freiburg sind die Triple-Träume des Rekordmeisters dahin. Trotz des Trainerwechsels. Und auch trotz der positiven Energie, die Neu-Coach Thomas Tuchel mitgebracht hat.

Die Stimmung bei den Bayern war nach dem Schlusspfiff völlig im Keller – insbesondere bei Joshua Kimmich. Der Mittelfeldspieler stapfte als einer der ersten in Richtung Kabine – kopfschüttelnd, wutentbrannt, sich den Frust von der Seele brüllend. „So eine Scheiße, Mann“, schrie er unüberhörbar durch die Katakomben.

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„Wieder ein Titel weniger, den wir gewinnen können“

Kurz darauf folgten Vorstandschef Oliver Kahn sowie das Trainerteam und die übrigen Spieler – darunter Unglücksrabe Jamal Musiala, der nach seinem verschuldeten Handelfmeter in der Nachspielzeit total niedergeschlagen war und von Kumpel Alphonso Davies getröstet wurde.

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Mega-Frust statt Triple-Lust! „Es kotzt mich brutal an“, sagte Kimmich kurze Zeit später in Anwesenheit der Journalisten in der Mixed Zone. „Wieder einen Titel verspielt! Wieder ein Titel weniger, den wir gewinnen können!“

Der 28-Jährige brüllte zu diesem Zeitpunkt zwar nicht mehr, er brachte seinen Ärger aber dennoch sehr deutlich zum Ausdruck. Mitspieler Musiala wollte er für das berechtigte Handspiel im eigenen Strafraum keinen Vorwurf machen.

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Kimmich sprach von grundsätzlichen Problemen, die bereits unter Tuchels Vorgänger Julian Nagelsmann vorherrschten. Die Mannschaft habe mal wieder „zu wenig Leidenschaft“, „zu wenig Emotionen“ gezeigt – und den Gegner trotz Führung zurück ins Spiel geholt.

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„Wir scheiden aus, obwohl es meiner Ansicht nach nicht möglich war auszuscheiden. Generell verlieren wir zu viele Spiele nach Führung“, merkte Kimmich an. „Freiburg hat mehr gebrannt und uns damit den Schneid abgekauft!“ Alarmierende Worte des aktuellen Vizekapitäns!

Haben die Bayern ihr Sieger-Gen verloren?

Kimmichs klarer Appell an das Team: „Wir müssen emotionaler spielen!“ Thomas Müller und Trainer Tuchel stimmten ihm am SPORT1-Mikrofon zu, forderten ebenso mehr Gier und Leidenschaft über 90 Minuten. Doch sollte genau das nicht eigentlich automatisch durch einen Trainerwechsel vorhanden sein?

„Ich habe ja schon mal gesagt: Ein Trainerwechsel ist ein schlechtes Zeichen für eine Mannschaft, weil wir vorher die Leistung nicht gebracht haben, die Spiele nicht gewonnen haben. Man erhofft sich da schon eine gewisse Trotzreaktion – und ich rede da nicht über das Technische oder das Taktische, sondern das Emotionale“, erklärte Kimmich.

Bayerns Lautsprecher schickte eine Forderung hinterher: „Das müssen wir schleunigst wieder auf den Platz bekommen!“

Er ist sich bewusst: Mit so einer Einstellung wird es auch für das Double nicht reichen. Schon gar nicht für die Champions League. In nur sechs Tagen steigt das Viertelfinal-Hinspiel bei Manchester City.