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DFB-Pokal: Wermutstropfen bei BVB-Sieg - Neuzugang trifft bei Torfestival

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DFB-Pokal: Wermutstropfen bei BVB-Sieg - Neuzugang trifft bei Torfestival

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Wermutstropfen bei BVB-Sieg

Borussia Dortmund zieht in die zweite Runde des DFB-Pokals ein. Bei Viertligist Schott Mainz trifft auch ein Neuzugang, Niklas Süle muss verletzt ausgewechselt werden.
Nach dem Abgang von unter anderem Jude Bellingham hat der BVB sich in diesem Sommer mit einigen neuen Spieler verstärkt. Die Fans zeigen sich zufrieden, wünschen sich aber noch den ein oder anderen Neuzugang.
SPORT1
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von SPORT1

Erst nur gnadenlos effektiv, dann aber auch souverän: Nach einem Stotterstart ist Borussia Dortmund letztlich mühelos in die zweite Runde des DFB-Pokals eingezogen.

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Das Team von Trainer Edin Terzic gewann beim Südwest-Regionalligisten TSV Schott Mainz mit 6:1 (3:1) und übersprang zum 18. Mal in Serie seine Auftakthürde. Bis zum Ligastart am kommenden Samstag gegen den 1. FC Köln gibt es aber noch Steigerungsbedarf.

77 Tage nach dem Titel-Trauma in der Bundesliga schossen Sébastien Haller (22., 35.), Julian Brandt (24.), Marcel Sabitzer (57.), Donyell Malen (79.) und Youssoufa Moukoko (86.) den trotz schwacher Anfangsphase nie gefährdeten Erfolg in der Arena des FSV Mainz 05 heraus. Am 27. Mai hatte der BVB durch ein 2:2 gegen den FSV die Meisterschaft verspielt.

Nils Gans (34.) gelang für den tapferen letztjährigen Champion der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar der verdiente Ehrentreffer. Während TSV-Coach Aydin Ay auf das eine von 100 Spielen mit einer „Siegchance“ gegen den BVB hoffte, ermahnte Gegenüber Terzic sein Team zur Ernsthaftigkeit.

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„Der DFB-Pokal ist der kürzeste Weg zu einem Titel. Wir haben große Lust, den DFB-Pokal wieder nach Dortmund zu holen. Wir müssen von Anfang an da sein“, sagte der 40-Jährige. Dabei musste er ohne Neuzugang Felix Nmecha (Sprunggelenk) und Nationalspieler Karim Adeyemi (muskuläre Probleme) auskommen.

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BVB zu Beginn fahrig

Vor 30.312 Zuschauern tat sich der etwas lässige BVB in der Anfangsphase bis auf einen Kopfball von Niklas Süle (3.) nach einer Ecke überraschend schwer.

Die Amateurspieler des Außenseiters, der in der Liga seine Heimspiele auf Kunstrasen austrägt, kamen zu einigen gefährlichen Umschaltchancen, Jan Christoph Just (13.) köpfte nach einer Ecke nur Zentimeter drüber.

Dortmund agierte ungewohnt fahrig, in den Zweikämpfen fehlte die letzte Konsequenz. Terzic gestikulierte am Spielfeldrand unzufrieden mit dem Armen.

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Haller bricht den Bann

Doch aus dem Nichts nickte Haller dann eine Flanke von Brandt ein, Sekunden später grätschte der eine flache Hereingabe von Malen über die Linie. Gans gelang mit einem wuchtigen Spannschuss nach einem Freistoß aus dem Halbfeld der verdiente Anschluss.

Es blieb aber dabei: Dortmund bestrafte vor der Pause jede defensive Nachlässigkeit des Südwestpokalsiegers, sodass Haller im Gegenzug aus dem Gewühl den alten Abstand wieder herstellte.

Nach dem Wechsel agierte der Vize-Meister wesentlich souveräner, die immer müder werdenden Rheinhessen kamen kaum noch aus dem eigenen Drittel. Nun ließ der BVB allerdings bei seinen zahlreichen Chancen die Effektivität aus Halbzeit eins vermissen.

Terzic macht sich um Süle keine Sorgen

Einziger Wermutstropfen aus Dortmunder Sicht: Süle musste nach einer halben Stunde verletzungsbedingt ausgewechselt werden. Nach dem Stoß eines Gegenspielers plagte sich der Innenverteidiger mit Schmerzen im Rückenbereich herum.

Terzic erwartet jedoch keinen längerfristigen Ausfall. „Niki ist angedribbelt und hat dann von hinten einen Stoß in den Rücken bekommen. Dadurch hat der Rücken etwas zugemacht“, sagte der 40 Jährige: „Er hat signalisiert, dass er weitermachen könnte. Aber wir wollten kein Risiko eingehen.“

Das sei „zwei, drei Tage ein bisschen schmerzhaft und dann müsste das wieder gehen“, führte Terzic aus. Adeyemi und Nmecha seien Richtung erstes Bundesligaspiel am kommenden Samstag gegen den 1. FC Köln ebenfalls „auf dem richtigen Weg“.

Bei Adeyemi sehe es nach den muskulären Problemen „wieder deutlich besser aus. Wir gehen davon aus, dass er Anfang der Woche wieder ins Training einsteigt“, meinte Terzic. Die Verletzung von Nmecha sei „noch ein bisschen schmerzhafter. Wir schauen in den nächsten Tagen, ob es für Köln Sinn macht“.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)