Serge Gnabry hatte beim FC Bayern in der vergangenen Saison keine leichte Zeit. Immer wieder warfen den Offensiv-Star Verletzungen zurück, sogar die EM verpasste er - das alles hat den Nationalspieler durchaus getroffen.
Abgang? Das sagt Gnabry
Nach einer völlig verkorksten Saison greift Serge Gnabry beim FC Bayern wieder an und blickt auf die schwere Zeit zurück. Auch über einen möglichen Abschied spricht der Nationalspieler.
Nach einer völlig verkorksten Saison greift Serge Gnabry beim FC Bayern wieder an und blickt auf die schwere Zeit zurück. Auch über einen möglichen Abschied spricht der Nationalspieler.
„Kalt lässt mich so was nicht. Gefühlt war es ein verlorenes Jahr“, sagte der 29-Jährige jetzt im FC Bayern-Mitgliedermagazin „51″: „Ich hatte natürlich gehofft, viel zu spielen, viel zu bewirken, beim FC Bayern und bei der Nationalmannschaft. Das war dann leider nicht möglich.“
Im ersten Moment sei die „Enttäuschung groß“ gewesen, gab Gnabry zu: „Es gibt Schöneres als Reha-Training, wenn du gleichzeitig jeden Tag draußen auf dem Platz die Jungs spielen siehst. Das tut auch mal weh. Und immer wenn ich zurückgekommen bin, immer wenn es gerade wieder angefangen hatte, gut zu laufen, gab es den nächsten Rückschlag. Es war eine totale Negativsträhne. Aber ich habe mich durchgebissen, immer wieder. "
„Sonst spielt man auch nicht beim FC Bayern“
In der aktuellen Saison ist der Offensivspieler bei Bayern wieder gesetzt und hat in elf Pflichtspielen zwei Tore und vier Vorlagen auf dem Konto. Nach einer titellosen Saison steht der Rekordmeister noch mehr als sonst unter Druck - weiß auch Gnabry, der seit 2018 durchgehend in München spielt.
„Wer zum FC Bayern kommt, merkt sehr schnell, dass im Training ein anderer Wind weht“, sagte er auf die Frage zum Bayern-Gen. Der Hunger sei ohnehin aber auch nach vielen Titeln ungebrochen, „weil du das alles sofort noch mal erleben willst, dieses Wir-können-jeden-schlagen-Gefühl wieder haben möchtest. Dieser Hunger ist bei uns allen immer da. Sonst spielt man auch nicht beim FC Bayern.“
Gedanke an Abschied? Das sagt Gnabry
Auch deshalb ist ein Abgang für ihn kein Thema. „Noch nie“, habe er über einen Abschied nachgedacht, betonte Gnabry: „Ich fühle mich sehr wohl, da, wo ich bin. In dieser Mannschaft. Bei diesem Verein.“
Es stelle sich zwar manchmal „die Frage, ob man vielleicht irgendwann mal noch eine andere Liga erleben will, das ist ganz normal“, gibt er zu: „Aber konkret habe ich mir noch nie Gedanken darüber gemacht.“