Jamal Musiala zählt zu den größten deutschen Talenten.
Musiala der Hoffnungsträger? „Totaler Quatsch“
Beim FC Bayern erwischte der Offensivspieler einen guten Saisonstart, auch in der Nationalmannschaft spielt er bereits im Alter von 18 Jahren eine gute Rolle. Beim 2:0 gegen Liechtenstein spielte er 60 Minuten und gab eine Vorlage, beim 6:0 gegen Armenien durfte Musiala 30 Minuten ran (Deutschland - Armenien: Die Einzelkritik).
Kein Wunder, dass Musiala als Hoffnungsträger für eine erfolgreiche DFB-Zukunft gilt. Eine Einschätzung, die Stefan Effenberg aber nicht teilt.
Musiala der Hoffnungsträger? „Totaler Quatsch“
„Musiala ist noch ein Junger und braucht Zeit. Auch der wird mal in ein Loch fallen. Das ist doch normal“, sagte der SPORT1-Experte im Stahlwerk Doppelpass am Sonntag: „Jetzt zu sagen, das ist der Hoffnungsträger, ist doch totaler Quatsch.“
Natürlich mache Musiala „schon Freude. Er deutet an, was wir in Zukunft von ihm erwarten dürfen. Die Jungen spielen unbekümmert und machen sich keinen Kopf. Das ist der Vorteil der Jugend.“ (DATEN: Spielplan und Ergebnisse der WM-Qualifikation)
Effenberg: Musiala profitiert von Flick
Doch Effenberg stellte am Morgen vor der deutschen 6:0-Gala gegen Armenien klar: „Man sollte da nicht zu viel Druck aufbauen. Geben wir ihm die nötige Zeit, in der Nationalmannschaft zu reifen.“
Der ehemalige Bayern-Spieler glaubt: „Er wird von einem Bundestrainer Flick enorm profitieren.“