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Endet die Bayern-Ära beim DFB? Wie der BVB dem FCB den Rang abläuft

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Endet die Bayern-Ära beim DFB? Wie der BVB dem FCB den Rang abläuft

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Läuft der BVB Bayern den Rang ab?

Bundestrainer Flick ist von den Dortmunder Nationalspielern angetan. Die DFB-Stars der Bayern laufen seit Wochen ihrer Form hinterher. Bahnt sich im DFB-Team der große Umbruch an?
Beim DFB-Team drängen sich immer mehr Profis des schwarzgelben Tabellenführers auf. Gibt es also bald Borussia Deutschland?
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von Patrick Berger

Borussia Deutschland statt Bayern Deutschland?

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Mit einem starken Block bestehend aus Spielern des FC Bayern München hat die deutsche Nationalmannschaft in der Vergangenheit viele große Erfolge gefeiert. Beim WM-Triumph 1974 standen sechs Bayern-Stars in der Startelf, bei der WM 2014 waren es ebenfalls sechs plus Joker-Torschütze Mario Götze - und beim Gewinn der Europameisterschaft 1996 in England wirkten sechs Münchner mit.

Nun könnte es mit Blick auf die Heim-EM 2024 zu einer Machtverschiebung innerhalb des DFB-Teams kommen. Spitzenreiter Borussia Dortmund schickt sich nämlich immer mehr an, die Bayern als treibende Kraft abzulösen.

Gleich acht Spieler des FC Bayern haben es in den 26-Mann-Kader Jogi Löws geschafft. Der berühmte Bayern-Block – doch wer darf spielen und wer muss auf die Bank?
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Bundestrainer Flick von einer BVB-Stärke beeindruckt

Bundestrainer Hansi Flick schwärmte zuletzt vom BVB-Fußball: „Die Entwicklung von Dortmund ist richtig gut. Sie sind nicht umsonst die beste Rückrunden-Mannschaft. Das hat auch mit ihrer Stabilität in der Defensive zu tun. Sie haben ein wahnsinniges Selbstvertrauen und spielen mit großer Freude.“

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Wichtig für Flick: „Sie sind bereit, 90 Minuten bis zum Schluss zu verteidigen.“ Ein Grund, weshalb der DFB-Coach für die ersten beiden Länderspiele nach dem WM-Debakel gegen Peru (2:0) und Belgien (am Dienstagabend) auf die Dortmunder Defensiv- und Mentalitätsspieler Emre Can, Marius Wolf und Nico Schlotterbeck (musste angeschlagen abreisen) setzte.

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„Das sind Spieler, die eine Mentalität haben, die wir auf dem Platz brauchen“, meinte Flick, dem beim 2:0-Sieg gegen Peru vor allem Neuling Wolf auf der Problemposition hinten rechts und Rückkehrer Can im defensiven Mittelfeldzentrum gefielen.

Flick lobt BVB-Mentalitätsmonster

Wolf habe „einen guten Start“ gehabt und gezeigt, „welche Qualität er offensiv wie defensiv hat“, schwärmte der Bundestrainer auf SPORT1-Nachfrage. Flick freute es „enorm, dass er das zweite Tor vorbereitet hat“. Auch Can habe seinen Job „sehr gut gemacht“.

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Drei BVB-Stars haben Flick fürs Erste überzeugt. Von den Bayern wurden in Leon Goretzka, Joshua Kimmich, Serge Gnabry und Jamal Musiala (musste ebenfalls abreisen) vier Spieler berufen.

Zum erweiterten Kreis gehören zudem Leroy Sané, Thomas Müller und der langzeitverletzte Manuel Neuer, womit die Bayern auf sieben Nationalspieler kämen.

8 vs. 7! BVB übertrumpft die Bayern

Vom BVB gehören zum erweiterten Kreis neben Can, Wolf und Schlotterbeck noch Julian Brandt, auf den Flick große Stücke hält („Seine Entwicklung ist herausragend“), Niklas Süle, Karim Adeyemi, Marco Reus und Youssoufa Moukoko.

Die Dortmunder wären damit zu acht! Der frühere Weltmeister Mats Hummels wird in den Plänen von Flick nicht berücksichtigt.

Läuft der BVB den Bayern mittelfristig beim DFB den Rang ab? BVB-Star Can weiß: „Wir sind ein gutes Team, zeigen Mentalität und hauen uns füreinander rein - auch wenn fußballerisch nicht immer alles gut war. Das können wir als Beispiel für die DFB-Elf nehmen.“

In nur vier Tagen kommt es in München zum Bundesliga-Gipfel zwischen Bayern und Dortmund. Auch Flick wird ganz genau hinschauen.