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DFB-Team: Kimmich unter Zugzwang!

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DFB-Team: Kimmich unter Zugzwang!

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Kimmich nicht mehr gesetzt!

Wer wird bei der Heim-EM die deutsche Mittelfeldachse bilden? Eine viel diskutierte Frage, die Julian Nagelsmann vor Probleme stellt. Joshua Kimmich steht dabei unter Zugzwang, um sich einen Platz in der Startelf zu erarbeiten.
Pascal Groß spricht auf einer Pressekonferenz über seinen Konkurrenzkampf mit Joshua Kimmich und eine mögliche Bundesliga-Rückkehr.
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von Kerry Hau

Joshua Kimmich unter Zugzwang!

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Weil er sich im Mittelfeld sieht und Julian Nagelsmann ihn ebenso wenig auf der rechten Abwehrseite einzusetzen plant, muss der Profi des FC Bayern jetzt um seinen Startelfplatz in der deutschen Nationalmannschaft kämpfen – und zwar nicht mit Ilkay Gündogan.

Auch wenn Nagelsmann keine Garantien aussprechen möchte: Nach SPORT1-Informationen führt für den Bundestrainer im Zentrum kein Weg am Profi des FC Barcelona vorbei. Gündogan, der im September zum neuen Kapitän ernannten wurde, hat viele Fürsprecher in der Kabine. Er gilt als taktisches Mastermind, ist auch abseits des Platzes beliebt und anerkannt.

Wer spielt neben Gündogan?

Bleibt also nur noch eine Position neben ihm, um den sich jetzt Kimmich mit zwei Spielern streiten muss: Pascal Groß und Leon Goretzka. Letzterer durfte bisher noch gar nicht von Beginn an unter Nagelsmann ran.

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In seinen ersten drei Länderspielen testete der DFB-Coach zwei unterschiedliche Gündogan-Partner: Beim 3:1 gegen die USA und beim 2:2 gegen Mexiko spielte Groß, beim 2:3 gegen die Türkei Kimmich.

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Den überzeugenderen Gesamteindruck hinterließ dabei Groß, obwohl es Kimmich gegen die Türkei nicht an Engagement und Kreativität mangelte. Lothar Matthäus warf nach dem Spiel allerdings die These auf, Kimmich und Gündogan seien sich zu ähnlich, wodurch die Kompaktheit leide.

„Beide verfügen über außergewöhnliche Klasse, aber sie passen nicht zusammen, das hat man schon im vergangenen Jahr bei der WM gesehen. Man muss sie auf dem Platz trennen, damit sie sich nicht gegenseitig im Weg stehen“, hielt der Rekord-Nationalspieler in seiner Kolumne für Sky Sport fest. Das Duo habe zu große Ähnlichkeiten: „Sie nehmen sich gegenseitig die Laufwege, sie nehmen sich die Bälle. (…) Wenn sie zusammen im Zentrum spielen, hat die Defensive nicht die Kompaktheit, die ein Trainer haben möchte.“

Rechtsverteidiger nach Lahm-Vorbild

Matthäus‘ Vorschlag: Kimmich muss auf die rechte Abwehrseite rücken. „Ich will beide in der Mannschaft behalten, also gibt es für mich nur eine Option: Gündogan bleibt im Zentrum und Kimmich geht nach rechts. Joshua ist kein Sprintertyp wie Leroy Sané, aber Philipp Lahm hat es bei der WM 2014 auch geschafft, diese Position zu spielen. Kimmich kann das genauso!“

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Für den Moment ist das für den Spieler und für Nagelsmann aber keine Option.