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DFB-Rückkehr? Kroos könnte sich seinen großen Traum erfüllen - Hinweis beim Abschied?

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DFB-Rückkehr? Kroos könnte sich seinen großen Traum erfüllen - Hinweis beim Abschied?

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Hinterließ Kroos bei Abschied Hinweis?

Die Gerüchte rund um ein Comeback von Toni Kroos im DFB-Team halten sich hartnäckig. Zumal: Sollte der Mittelfeldspieler wieder bereitstehen, könnte er doch noch ein ganz großes persönliches Ziel erreichen.
Kehrt Toni Kroos für die Heim-EM 2024 in die deutsche Nationalmannschaft zurück? Die Dopa-Runde zweifelt, ob sich der Real-Star damit einen Gefallen tut.
SPORT1
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von SPORT1

Dieses Thema bewegt seit Tagen die Fußball-Nation: Kehrt Toni Kroos in die deutsche Nationalmannschaft zurück? Der Superstar von Real Madrid war 2021 nach dem Achtelfinal-Aus gegen England bei der Europameisterschaft zurückgetreten und hatte damals unmissverständlich klargemacht, das Kapitel DFB-Team sei für ihn Geschichte.

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„106-mal habe ich für Deutschland gespielt“, schrieb Kroos seinerzeit auf Instagram: „Ein weiteres Mal wird es nicht geben.“ Zu groß war damals offenbar die persönliche Enttäuschung über das vorzeitige Scheitern bei der verkorksten Europameisterschaft.

Doch der 33 Jahre alte Mittelfeldspieler betonte damals auch, dass ihm ein Titel fehlt: „Ich hätte mir sehnlichst gewünscht und dafür habe ich nochmals alles gegeben, dass es am Ende 109 Länderspiele gewesen wären und dass noch dieser eine große Titel, der EM-Titel, zum Schluss dazugekommen wäre.“

Diese Chance könnte sich für Kroos nun sogar auf deutschem Boden bei der EM 2024 bieten, sollte er den Rücktritt vom Rücktritt vollziehen. Die Spekulationen um ein Sensationscomeback des Weltmeisters von 2014 schießen jedenfalls wild ins Kraut.

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Kehrt Kroos ins DFB-Team zurück?

Auch befeuert durch Bundestrainer Julian Nagelsmann, der unlängst im ZDF-Sportstudio aufhorchen ließ. „Wenn er die beste Leistung zeigt, kann es sein, dass ich ihn noch mal anrufe“, erklärte der 36-Jährige.

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„Tatsächlich ein interessanter Gedanke“, meinte Nagelsmann, als er auf die Option Kroos angesprochen wurde: „Man muss sich über alle Spieler, die einen deutschen Pass haben - das ist, glaube ich, mein Job - Gedanken machen.“

Seitdem äußern sich jede Menge Experten zu dieser Thematik, nachdem Antonio Rüdiger, Teamkollege bei Real Madrid, das Thema überhaupt erst ins Rollen gebracht hatte (“Ein Spieler wie er, der sich immer noch auf so einem hohen Level befindet, muss eigentlich dabei sein.“).

Hoeneß: „Wäre ziemliches Titanic-Signal“

Uli Hoeneß jedenfalls, ohnehin kein großer Kroos-Fan mehr, kann den ganzen Gerüchten überhaupt nichts abgewinnen. „Das wäre ein ziemliches Titanic-Signal“, erklärte Bayerns Ehrenpräsident am Montag bei „Sport und Talk im Hangar 7″ auf ServusTV.

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Kroos sei zwar „ein überragender Fußballer, aber ich glaube nicht, dass er den deutschen Fußball retten kann“, führte Hoeneß weiter aus. Auch Rekordnationalspieler Lothar Matthäus sieht in Kroos keinen Heilsbringer.

„Wenn Kroos Außenverteidiger spielen könnte - okay. Aber im Mittelfeld hat die deutsche Mannschaft den geringsten Bedarf“, schrieb Matthäus in seiner Kolumne für den Pay-TV-Sender Sky: „So macht man ein Fass auf, das man gar nicht braucht.“

Kryptisches Statement von Kross

Ob sich Kroos die Nationalmannschaft noch mal antun will, wird sich in den kommenden Wochen und Monaten weisen, doch wenn man sich seine Rücktrittserklärung von 2021 genau zu Gemüte führt, scheint ein Comeback eigentlich undenkbar.

Oder doch nicht? In einem kryptisches Statement sagte er bei DAZN angesprochen auf Rüdigers Vorstoß: „Antonio hat in der Tat gefragt. Ich musste lange überlegen, er hat mich auf dem falschen Fuß erwischt, weil ich selbst diesen Gedanken nicht hatte, der kam erst durch ihn. Dadurch habe ich überlegt und ihm eine Antwort darauf gegeben, die ich heute nicht geben kann.“

Uli Hoeneß ist erneut auf Konfrontationskurs zu Toni Kroos gegangen und hat sich gegen ein Comeback des Weltmeisters im DFB-Team ausgesprochen.
07:56
DFB-Team: Hoeneß äußert Zweifel an DFB-Rückkehr von Toni Kroos | 2nach10

Kroos-Rücktrittserklärung 2021 im Wortlaut:

„106-mal habe ich für Deutschland gespielt. Ein weiteres Mal wird es nicht geben. Ich hätte mir sehnlichst gewünscht, und dafür habe ich nochmals alles gegeben, dass es am Ende 109 Länderspiele gewesen wären und dass noch dieser eine große Titel, der EM-Titel, zum Schluss dazugekommen wäre. Den Entschluss, nach diesem Turnier aufzuhören, hatte ich schon länger gefällt.

Es war mir schon länger klar, dass ich für die WM 2022 in Katar nicht zur Verfügung stehe. Vor allem, weil ich für die nächsten Jahre die volle Konzentration auf meine Ziele mit Real Madrid richten möchte.

Dazu werde ich mir von nun an ganz bewusst auch mal Pausen gönnen, die es als Nationalspieler seit elf Jahren nicht mehr gab. Und außerdem möchte ich auch mehr als Ehemann und Papa für meine Frau und meine drei Kinder da sein.

Es war mir eine große Ehre, dass ich dieses Trikot über so einen langen Zeitraum tragen durfte. Ich habe es mit Stolz und Leidenschaft getan. Danke an alle Fans und Unterstützer, die mich mit ihrem Applaus und Jubel getragen und unterstützt haben. Und Danke an alle Kritiker für ihre Extramotivation.

Ganz zum Schluss möchte ich mich vor allem ganz herzlich bei Jogi Löw bedanken. Er hat mich zum Nationalspieler und Weltmeister gemacht. Er hat mir vertraut. Wir haben lange eine Erfolgsgeschichte geschrieben. Es war mir eine Ehre, macht es gut - und ganz viel Glück und Erfolg an Hansi Flick.“