Diese Aussagen wirken schon irgendwie auch seltsam und irritierend: Bereits zum Zeitpunkt der Geburt von Lamine Yamal am 13. Juli 2007 will dessen Vater Mounir Nasraoui eigenen Angaben zufolge geahnt haben, dass sein Sohn einmal eine derart bemerkenswerte Karriere hinzulegen vermag.
Bizarre Aussagen von Yamals Vater

„Als er geboren wurde, wusste ich bereits, dass er ein Star werden würde“, wird der 34-Jährige über seinen etwa halb so alten Filius von der spanischen Zeitung Mundo Deportivo zitiert.
„Wer Vater ist, weiß das - und jeder Vater möchte, dass sein Sohn der Beste wird“, ergänzte Mounir Nasraoui Yamal nach einem Gespräch mit mehreren Medien in Yamals Heimatort Rocafonda, einem Stadtteil von Mataró gut 30 Kilometer von Barcelona entfernt, wo der Hype um das Fußball-Wunderkind beim FC Barcelona (Vertrag bis 2026, festgeschriebene Ablösesumme angeblich bei einer Milliarde Euro) in der vergangenen Saison so richtig Fahrt aufgenommen hatte und wo ihn nun Ex-Bayern-Coach Hansi Flick anleitet.
„Für mich ist er der Beste in allem, nicht nur im Fußball“
„Für mich ist er der Beste in allem, nicht nur im Fußball, sondern auch in seiner Liebe zu Anderen, in der Person und in allem. Er ist ein Kind und hat einen Segen von Gott, der sehr wichtig ist und geschätzt werden muss“, so Mounir Nasraoui weiter über seinen Nachwuchs.
Angesprochen auf die furiosen Leistungen seines Sohnes bei der Fußball-Europameisterschaft, wo der Noch-16-Jährige am Sonntag (ab 21 Uhr im Liveticker) mit Spanien auf England trifft, meinte er, diese Zeit zu erleben „wie alle anderen: Mit Glück und Freude und viel Liebe für ganz Spanien.“
Mundo Deportivo schrieb dazu: „Einer der glücklichsten Männer der Welt ist heute Mounir Nasraoui, Vater von Lamine Yamal.“
In aller Munde ist der Ausnahme-Teenager spätestens nach seinem Tor zum Mit-der-Zunge-Schnalze beim 2:1 gegen Frankreich im EM-Halbfinale, womit er sich zum jüngsten EM-Torschützen erhob.
„Vielleicht war es ja Lamine, der Leo gesegnet hat“
Stellung bezog Yamals Vater auch zu einer jüngst bekanntgewordenen Fotoserie, die den damals 20 Jahre alten argentinischen Superstar und Weltmeister Lionel Messi mit Lamine als Baby zeigte: „Vielleicht war es ja Lamine, der Leo gesegnet hat.“ Womöglich sei es so, dass „das Foto ein Zufall im Leben ist“.
Wie auch immer: Zum EM-Endspiel in Berlin will Vater Yamal seinem Sohn auf jeden Fall live Ort im Stadion die Daumen drücken und bereits tags zuvor am Samstag anreisen, dem 17. Geburtstag seines Sprösslings.