Nach seiner Nicht-Nominierung für die deutsche Nationalmannschaft hat sich Noah Atubolu beim 1:1 (0:1) gegen den FC Bologna in der Europa League einen folgenschweren Patzer geleistet.
Folgenschwerer Atubolu-Patzer: "Kein Pech, sondern Unvermögen"
Atubolu patzt - Kruse urteilt hart
Der Schlussmann des SC Freiburg ließ einen eigentlich harmlosen Abschluss der Gastgeber in der 29. Minute nach vorne prallen, wo Riccardo Orsolini eiskalt aus neun Metern zum zwischenzeitlichen 1:0 abstaubte.
„Atubolu hat kein Pech in diesem Fall, sondern einfach Unvermögen“, urteilte Ex-Nationalspieler Max Kruse in seiner Rolle als RTL-Experte in der Halbzeitpause. „Wahrscheinlich ist das ein Grund, warum er nicht für die Nationalmannschaft eingeladen wird, weil er einfach zu unbeständig ist.“
Dank eines von Junior Adamu verwandelten Handelfmeters (57./nach Videobeweis) erreichte die Mannschaft von Trainer Julian Schuster immerhin ein mehr als verdientes 1:1-Unentschieden in Bologna.
Atubolu nicht von Nagelsmann berücksichtigt
Nachdem er bereits in der vergangenen Länderspielpause trotz starker Leistungen bei Freiburg nicht für den DFB nominiert worden war, hatte Atubolu seine Enttäuschung durchklingen lassen: „Ich persönlich hatte mir natürlich mehr erwünscht“, sagte er im ZDF.
Zuletzt hatte Atubolu in der Bundesliga mit fünf gehaltenen Elfmetern in Serie einen Rekord aufgestellt. Auch zum Auftakt der Europa League glänzte er beim 2:1-Sieg gegen Basel als sicherer Rückhalt.