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EM 2024: Faeser kündigt Grenzkontrollen an

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EM 2024: Faeser kündigt Grenzkontrollen an

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Bei EM: Grenzkontrollen angekündigt

Die Sicherheit habe laut der Bundesinnenministerin "höchste Priorität".
Nancy Faeser sieht die Behörden gut aufgestellt
Nancy Faeser sieht die Behörden gut aufgestellt
© AFP/SID/TOBIAS SCHWARZ
SID
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Die Sicherheit habe laut der Bundesinnenministerin "höchste Priorität".

Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) hat für die Fußball-Europameisterschaft in Deutschland Grenzkontrollen angekündigt. „Wir werden während des Turniers an allen deutschen Grenzen vorübergehende Grenzkontrollen vornehmen, um mögliche Gewalttäter an der Einreise hindern zu können“, sagte Faeser der Rheinischen Post: „Das ist notwendig, um dieses internationale Großereignis bestmöglich zu schützen.“

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Für Faeser habe die Sicherheit bei der EM "höchste Priorität". Dafür "bündeln wir die Kräfte der Sicherheitsbehörden nochmals stärker und stellen uns auf alle möglichen Gefahren ein", erklärte die Innenministerin. Im Fokus stehe der Schutz vor Islamisten und anderen Extremisten, vor Hooligans und weiteren Gewalttätern sowie die Sicherheit der Netze vor Cyberangriffen.

Die Heim-EM findet von Mitte Juni bis Mitte Juli in Deutschland statt. Faeser hatte bereits im Februar wie bei solchen Großereignissen üblich eine Ausweitung der Grenzkontrollen angekündigt. Stationäre Grenzkontrollen gibt es wegen der Migrationslage derzeit zu den Nachbarländern Polen, Tschechien, Österreich und der Schweiz.

Im Vorfeld der Endrunde wird Faeser auch die Austragungsorte der jeweiligen Spiele besuchen. "Dabei geht es um die Reisewege der Nationalmannschaften, der Gäste und Fans. Es geht um die Sicherheit in den Stadion und Fanzonen", sagte die 53-Jährige.

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Vor dem Hintergrund des jüngsten Angriffs auf eine Konzerthalle bei Moskau mit mindestens 137 Todesopfern hatte ein Sprecher des Bundesinnenministeriums am Montag gesagt, zur Fußball-EM würden generell "erhöhte Maßnahmen" insbesondere auch gegen islamistische Bedrohungen ergriffen. Ein solcher Angriff führe selbstverständlich dazu, "dass sich die Behörden das intensiv anschauen" und das in die Sicherheitsplanung der EM einfließe.