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Frauen-WM 2023: Alle Infos zur Weltmeisterschaft in Australien und Neuseeland - Spielplan, TV-Zeiten, Favoriten

Die wichtigsten Infos zur Frauen-WM

Die Frauen-WM in Australien und Neuseeland steht vor der Tür – und ist so groß wie nie zuvor. Während die DFB-Elf viele Hoffnungen in Deutschland weckt, sind andere Nationen die Top-Favoriten auf den Titel.
Ab 20. Juli spielen die Frauen in Australien und Neuseeland um den Weltmeister-Titel. In insgesamt zehn Spielstätten treffen die Teams aufeinander. Deutschland gehört zum erweiterten Favoriten-Kreis.
Die Frauen-WM in Australien und Neuseeland steht vor der Tür – und ist so groß wie nie zuvor. Während die DFB-Elf viele Hoffnungen in Deutschland weckt, sind andere Nationen die Top-Favoriten auf den Titel.

Die Welt zu Gast in Australien und Neuseeland!

Vom 20. Juli bis 20. August werden bei der Frauen-WM die neuen Weltmeisterinnen ermittelt. Erstmals kämpfen 32 Teams um die 46,5 Zentimeter hohe Trophäe.

Der zweimalige Titelträger Deutschland trifft in der Gruppe H in Melbourne auf Marokko (24. Juli, 10.30 Uhr MESZ- im SPORT1-Liveticker), in Sydney auf Kolumbien (30. Juli, 11.30 Uhr - im SPORT1-Liveticker) sowie in Brisbane auf Südkorea (3. August, 12.00 Uhr - im SPORT1-Liveticker). Schon im Achtelfinale drohen Hammergegner mit Frankreich oder Brasilien.

Frauen-WM 2023: Eröffnungsspiel Neuseeland-Norwegen

Zum Auftakt dürfen traditionsgemäß die Gastgeberinnen ran. Neuseeland trifft mit Norwegen direkt auf ein Schwergewicht im internationalen Fußball. Die Augen beim Weltmeister von 1995 sind vor allem auf Superstar Ada Hegerberg gerichtet. Anstoß der Partie ist um 9 Uhr (im SPORT1-Liveticker) deutscher Zeit, die ARD überträgt ab 8 Uhr live aus Auckland.

Drei Stunden später (12 Uhr) steigt auch Co-Gastgeber Australien ins Turnier ein. Die Aussies spielen gegen Irland, das zuletzt durch ein abgebrochenes Testspiel gegen Deutschland-Gegner Kolumbien aufgefallen war.

Frauen-WM 2023: Wer ist Favorit auf den Titel?

Heißester Kandidat sind nach ihren zwei WM-Titeln in Folge natürlich die Golden Girls aus den USA. Ende des Vorjahres verpatzte der Rekordchampion aber gleich mehrere Härtetests, in diesem Jahr stimmen die Ergebnisse wieder.

Dahinter lauern zahlreiche Topnationen wie Europameister England, Olympiasieger Kanada, Schweden, Brasilien, Frankreich oder Spanien. Deutschland hat ebenfalls den dritten Stern als Ziel ausgerufen. Auch wenn die Weltspitze immer enger zusammenrückt, sind die acht Debütanten wie Haiti oder Vietnam krasse Außenseiter.

Frauen-WM 2023: Wie stehen die deutschen Chancen?

Alexandra Popp ist wie im Vorjahr in England die unumstrittene Anführerin. Die Kapitänin soll nicht nur für die nötigen Tore sorgen, sondern das Team von Martina Voss-Tecklenburg auch durch knifflige Turniermomente manövrieren.

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Die deutsche Mannschaft hat seit dem EM-Finaleinzug vor einem Jahr viele Sympathien in Deutschland gesammelt. Die Spielerinnen überzeugen mit starken Worten und sympathischen Einblicken.

Der Kader des Vize-Europameisters deckt sich stark mit dem der EM 2022, doch die durchwachsenen Länderspiele und die verpatzte Generalprobe gegen Sambia (2:3) dämpfen die Titelhoffnung. Dazu wackeln zwei Leistungsträgerinnen: Abwehrchefin Marina Hegering und Wolfsburg-Star Lena Oberdorf sind angeschlagen nach Australien gereist.

TV-Zeiten: Werden die WM-Spiele überhaupt übertragen?

Nach einer monatelangen Hängepartie konnte ein TV-Blackout doch noch verhindert werden. Mitte Juni einigten sich ARD und ZDF mithilfe der Europäische Rundfunkunion (EBU) im Rechtepoker mit dem Weltverband FIFA.

Die öffentlich-rechtlichen Sender übertragen alle 64 Partien entweder als TV-Übertragung oder per Livestream. Zwei der drei deutschen Gruppenspiele (gegen Marokko und Südkorea) laufen im ZDF, die Partie gegen Kolumbien zeigt wiederum die ARD.

Während die ARD das Eröffnungsspiel zwischen Neuseeland und Norwegen zeigt, überträgt das ZDF am 20. August das Endspiel in Sydney.

Frauen-WM 2023: Wo sind die Spiele zu sehen?

TV: ARD/ZDF

Stream: sportschau.de / sportstudio.de

Ticker: SPORT1.de & in der SPORT1-App

Frauen-WM 2023: Das sind die Stars

Das bekannteste Gesicht im Frauenfußball ist die US-Amerikanerin Megan Rapinoe. Die wortstarke Aktivistin gegen Diskriminierung will wie schon als beste WM-Spielerin und -Torschützenkönigin 2019 nicht nur durch Worte auffallen. Die WM-Endrunde in Down Under wird ihr Abschied von der internationalen Bühne - Streamingdienst Netflix plant eine umfassende Dokumentation über ihr letztes Turnier.

Die in den vergangenen Jahren dominante Spanierin Alexia Putellas näherte sich nach ihrem Kreuzbandriss zuletzt wieder der Topform. Zu beachten sind die Star-Angreiferinnen Sam Kerr (Australien) und Ada Hegerberg (Norwegen), bei Europameister England sticht unter anderem Georgia Stanway von Bayern München heraus. Die sechsmalige Weltfußballerin Marta dürfte im gehobenen Fußballerinnenalter nur noch als Jokerin Glanzpunkte setzen.

Schiri-Lautsprecher: Was ist neu bei der Frauen-WM?

Ein Hauch von American Football wird bei der WM dabei sein. Demnach sollen die Referees, wie seit Jahren aus der NFL bekannt, ihre Entscheidungen nach Videobeweis über die Stadionmikrofone erklären. Der Prozess, wie es zur Entscheidung kommt, bleibt allerdings geheim. Zuvor verliefen die Testläufe bei der Klub-Weltmeisterschaft und der U20-WM der Männer vielversprechend. Erstmals wird zudem bei einer Frauen-WM die halbautomatische Abseitstechnologie eingesetzt.