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Frauen-WM: Sexismus-Vorwurf gegen ZDF-Moderator! Sven Voss reagiert auf Kritik nach Schiedsrichterin-Spruch

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Frauen-WM: Sexismus-Vorwurf gegen ZDF-Moderator! Sven Voss reagiert auf Kritik nach Schiedsrichterin-Spruch

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Nach Wirbel: ZDF-Moderator reagiert

Während der TV-Übertragung des WM-Spiels zwischen Australien und Kanada nennt Sven Voss die Stimme von Schiedsrichterin Stéphanie Frappart „süß“ - und sorgt damit für Unmut. Nun schildert der ZDF-Moderator seine Sicht der Dinge.
Sven Voss ist Moderator beim ZDF
Sven Voss ist Moderator beim ZDF
© IMAGO/Martin Hoffmann
SPORT1
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von SPORT1

Dieser Kommentar kam nicht überall gut an. In der Halbzeitpause des entscheidenden dritten WM-Gruppenspiels zwischen Australien und Kanada, das die Gastgeberinnen 4:0 gewannen, handelte sich ZDF-Moderator Sven Voss Kritik ein, als er über Schiedsrichterin Stéphanie Frappart sprach.

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Was war passiert? Die französische Unparteiische hatte ein Tor der Gastgeberinnen nach VAR-Einsatz zurückgenommen und ihre Entscheidung gemäß der neuen FIFA-Anordnung im Stadion von Melbourne über die Lautsprecher verkündet.

Stephanie Frappart ist bei der WM in Australien und Neuseeland im Einsatz
Stephanie Frappart ist bei der WM in Australien und Neuseeland im Einsatz

„Süße Stimme“: Sexismus-Vorwurf gegen Voss

„Süße Stimme, aber das nur nebenbei“, sagte dabei Voss in Bezug auf die hohe Tonlage Frapparts, die im vergangenen Winter als erste Hauptschiedsrichterin bei der Männer-WM noch Fußball-Geschichte geschrieben hatte.

In den sozialen Medien, vor allem auf Twitter, rief Voss‘ flapsige Bemerkung sofort Reaktionen hervor. So twitterte der Journalist Maximilian Rieger in Bezug auf die Aussage von Voss: „(...) damit geht der heutige Wim-Thoelke-Preis für Sexismus in der Sportberichterstattung an ihn!“

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Der frühere Sport- und Showmoderator Thoelke ist in bleibender Erinnerung für die abschätzige Art und Weise, wie er 1970 im Sportstudio den damals noch jungen Frauenfußball kommentierte (“Erna ist nicht flink genug“ - „Die Zuschauer brauchen sich gar nicht aufzuregen, die Frauen waschen doch ihre Trikots selber“ - „Nach einem Anfangsreiz, wenn die Männer genug gelacht haben, schläft das Interesse dann bald ein“).

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Auch anderen Nutzern fiel der Kommentar von Moderator Voss negativ auf.

Unter anderem kam die Frage auf, ob Voss denselben Kommentar auch über einen männlichen Unparteiischen angebracht gefunden hätte.

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Mit etwas zeitlichem Abstand bezog Voss nun Stellung zu den Anwürfen, wurde von der Bild am Dienstag so zitiert: „Seit mehr als zehn Jahren kämpfe ich jetzt für Frauenfußball, rede mit meinen Expertinnen über Frauen im Fußball, Gleichberechtigung, Equal Pay bis hin zu Menstruation im Leistungssport. Jetzt soll ein unüberlegtes, flapsiges Adjektiv meine Haltung zum Frauenfußball widerspiegeln? Nein. Kommt trotzdem nicht wieder vor.“