Acht Elfmeter in acht Spielen - bei der Frauen-WM zeichnet sich ein kurioser Trend ab!
Völlig verrückte Elfer-WM!
Doch ebenso auffällig: Von den acht Strafstößen fanden nur vier Versuche den Weg ins Netz. Die Schützinnen präsentieren sich in den ersten Tagen des Saisonhöhepunkts noch nicht von ihrer allerbesten Seite.
Angefangen hatte es bereits beim Eröffnungsspiel zwischen Neuseeland und Norwegen. Beim überraschenden Stand von 1:0 für die Gastgeberinnen legte sich Ria Percival kurz vor Schluss den Ball am Punkt zurecht und wollte die endgültige Entscheidung markieren. Allerdings zielte die 33-Jährige zu genau und schoss lediglich an die Latte - glückerweise ohne Folgen für die Außenseiterinnen.
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WM-Stars Morgan und Sinclair unter den Fehlschützinnen
Nicht besser machten es in den folgenden Spielen Christine Sinclair (Kanada), Jennifer Hermoso (Spanien) und Alex Morgan (USA), die allesamt auch schon aus elf Metern scheiterten und damit einen Fehlschuss auf dem Konto haben.
Erfolgreich waren zuerst nur Stephanie Catley und Ramona Bachmann. Catley sorgte mit ihrem Elfmetertor für den perfekten Turnierstart der Australierinnen gegen Irland (1:0). Bachmann ebnete den Weg zum 2:0-Erfolg der Schweizerinnen über die Philippinen.
Am Samstag gab es schließlich die nächste Kuriositäten: Gleich zwei Spielerinnen verschossen im ersten Anlauf, durften aber ein zweites Mal ran, weil der Videoschiedsrichter einschritt.
So stellte die Japanerin Riko Ueki den 5:0-Endstand gegen Sambia her, auch Englands Georgia Stanway netzte beim Spiel gegen Haiti erst in der Wiederholung ein.