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Frauen-WM: Tränen-Drama bei Aus des Geheimfavoriten

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Frauen-WM: Tränen-Drama bei Aus des Geheimfavoriten

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Tränen-Drama bei Japan-Aus

WM-Mitfavorit Japan scheidet im Viertelfinale aus. Bei der Niederlage gegen die Schwedinnen kommt es zu dramatischen Szenen. Auf der Japan-Bank fließen die Tränen.
Salma Paralluelo schießt Spanien im WM-Viertelfinale gegen die Niederlande in der Verlängerung ins Halbfinale - und verrät anschließend, welche Rolle die bittere Pleite gegen Japan für den Erfolg ihres Teams spielt.
SPORT1
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von SPORT1
WM-Mitfavorit Japan scheidet im Viertelfinale aus. Bei der Niederlage gegen die Schwedinnen kommt es zu dramatischen Szenen. Auf der Japan-Bank fließen die Tränen.

Die Japanerinnen sind in einem dramatischen Viertelfinale bei der Frauen-WM aus dem Turnier geflogen.

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Die Mannschaft von Trainer Futoshi Ikeda unterlag Schweden mit 1:2 (0:1) und verpasste damit wie schon 2019 das Halbfinale. Damals schied Japan sogar in der Gruppenphase aus.

Amanda Ilestedt (32.) erzielte das Führungstor für die sehr offensiv agierenden Schwedinnen, die sehr zweikampfstark und ideenreich operierten. Filippa Angeldahl (51., Handelfmeter nach Videobeweis) erhöhte völlig verdient auf 2:0. Vorausgegangen war ein Handspiel von Fuka Nagano im Strafraum.

Riko Ueki setzte für Japan einen umstrittenen Foulelfmeter (76.) an die Unterkante der Torlatte, von da sprang der Ball vor die Torlinie. Ueki hatte sich zuvor im Strafraum fallen lassen. Kiko Seike (87.) setzte noch einen Freistoß an die Latte des schwedischen Tores. Kurz darauf gelang Honoka Hayashi (87.) das Anschlusstor.

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Schwedens Kapitänin Kosovare Asllani hatte mit einem Pfostenschuss (42.) das 2:0 auf dem Fuß. Stina Blackstenius (25.) verpasste nach einem Fehler der ehemaligen Frankfurter und Münchner Bundesliga-Spielerin Saki Kumagai das Führungstor, ihr Schuss strich knapp am Pfosten vorbei. Johanna Rytting Kaneryd (47.) scheiterte an Torhüterin Ayaka Yamashita, die glänzend reagierte.

Erst in der Schlussphase kamen die Japanerinnen stärker auf. Yui Hasegawa (68.) setzte den Ball über das Tor.

In der dramatischen Schlussphase flossen auf der japanischen Bank bereits die Tränen. Nach dem Spiel sackten die Spielerinnen zu Boden, bedeckten ihre Gesichter mit den Händen. Während die Japanerinnen beim Halbfinale nur zuschauen können, treffen die Schwedinnen auf Spanien, das sich zuvor mit 2:1 (1:1, 0:0) gegen die Niederlande nach Verlängerung durchgesetzt hatte.

Die japanische Torjägerin Hinata Miyazawa, die in den ersten vier Turnierspielen fünf Tore erzielte, hatten die Nordeuropäerinnen gut im Griff. Sie störten geschickt ihre Kreise. 14 Turniertreffer hatten die Japanerinnen, Weltmeister von 2011 in Deutschland, zuvor erzielt. Aber im Offensivspiel der Asiatinnen lief nicht viel zusammen, Schweden stand sehr kompakt und diszipliniert in der Abwehr. Das gefürchtete Kombinationsspiel der Japanerinnen kam kaum einmal zum Tragen.

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Die Schwedinnen bauten auch wieder als Rückhalt auf Torhüterin Zecira Musovic, die gegen die US-Amerikanerinnen mit zahlreichen Paraden Rapinoe und Co. schier zur Verzweiflung getrieben hatte. In der 71. Minute wehrte Schwedens Torfrau einen Schuss von Aoba Fujino zur Ecke ab.

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Mit SID (Sport-Informations-Dienst)