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Regionalliga Bayern: Unterhaching-Boss Manfred Schwabl mit knallharter Ansage an seine Spieler

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Regionalliga Bayern: Unterhaching-Boss Manfred Schwabl mit knallharter Ansage an seine Spieler

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Haching-Boss mit knallharter Ansage

Manfred Schwabl sorgt mit einer neuen Philosophie bei der SpVgg Unterhaching für Aufsehen. Ein Spieler leidet bereits unter den Konsequenzen.
Manfred Schwabl ist eine Institution bei Regionalligist Unterhaching. Nun hat er für den Neuanfang Sandro Wagner als Trainer geholt. Der Präsident erklärt im SPORT1-Interview wie es dazu kam.
SPORT1
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von SPORT1

Manfred Schwabl, Präsident der SpVgg Unterhaching, hat angekündigt, dass Spieler, die ihren Vertrag auslaufen lassen, keine Einsätze mehr bekommen.

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„Wir sind nicht der härteste Verein, aber einfach nur konsequent“, so der 55-Jährige. „Mich stört es, dass es immer nur um die ach so armen Spieler geht. Es gibt für beide Parteien Rechte und Pflichten. Ein Verein muss seine Pflichten erfüllen und dementsprechend handeln“, sagte Schwabl der Sport Bild. (NEWS: Wagner-Elf Unterhaching blamiert sich)

Der Ex-Profi begründete seine Entscheidung wie folgt: „Wir sind ein kleiner Verein, der nur eine Chance hat, finanziell zu überleben, wenn wir Spieler gut ausbilden und verkaufen. So wie es in der Vergangenheit bei Adeyemi, Mantl, Niederlechner oder Haberer passiert ist.“ Allesamt sind heute gestandene Profis.

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Über Felix Göttlicher, der seinen Vertrag in Unterhaching nicht verlängern wollte, sagte der Haching-Boss: „Wir gehen mit den Spielern offen um, das wusste auch Felix Göttlicher: Wenn sie nicht verlängern, dann spielen sie bei uns auch nicht mehr!“

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Schwabl betonte, dass sie beim 19-Jährigen Innenverteidiger auf den Wunsch von Coach Sandro Wagner eine Ausnahme gemacht hätten: „Wir haben unsere Prinzipien sogar dahingehend aufgeweicht, dass er auf Wunsch des Trainers noch bis zum Winter spielen durfte. Als es dann keine Lösung gab, haben wir uns entschieden, dass er nicht mehr für uns aufläuft.“

Göttlicher selbst sagte, dass er Angebote von Klubs aus der 2. und 3. Liga erhalten habe. Jedoch habe sich Unterhaching nicht auf die Angebote eingelassen. Anschließend wurde dem 19-Jährigen ein vom Präsidenten unterschriebener, nicht verhandelbarer Vertrag zugesendet. Allerdings wollte Schwabl den Innenverteidiger zu geringeren Bezügen binden. Für Göttlicher ist klar: „Es gibt aus meiner Sicht nur Verlierer in dieser Situation.“

Eine solche Philosophie sei abschreckend für potenzielle Neuzugänge, zudem wäre dies in der Bundesliga nur schwer realisierbar.